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Old 10-15-2010, 09:50 AM   #15
Felbion
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Originally Posted by derSeher View Post
Ich schätze das hängt weniger mit dem Forum, als eher mit dem "Existenzgrund" von Readern wie den Pocketbooks zusammen: Bücher lesen.
Oder einfach: lesen.

Quote:
Ich schrieb es in einem anderen Zusammenhang schon einmal: ich glaube nicht, das Pocketbook sich bewusst ist, was sie mit 302, 603 und 903 für Perlen im Angebot haben... (das 302/603 würde sich bsp. mit Mic-In hervorragend für Interviews, oder Protokollgerät eignen, andere Anwendungen möglich)
Das sehe ich Hardware-technisch auch so, aber wenn die Firmware nicht entsprechend anpassbar ist, leider nicht nutzbar.

Quote:
Was deinen Prozess angeht, gibt es sicher Möglichkeiten den Papierverbrauch durch Verwendung von eReadern einzuschränken. So wie ich das verstanden habe, geht es aber auch um die Einarbeitung von Korrekturen bei den Abtippern... Dort weis ich aus eigener Erfahrung - nichts geht über den korrigierten Text neben dem Bildschirm/Tastatur, um am Bildschirm die Korrekturen einzuarbeiten...

Jedoch könnte ein 903 schon eine grosse Abhilfe im Papierverbrauch darstellen...
Es gäbe aber noch eine Möglichkeit; Spracherkennung:

Der Ablauf skizziert sich mir momentan wie folgt:
- Arzt macht Notizen auf herkömmlicher Akte
- Arzt diktiert die Akte/Notiz auf Band (od. digitales Diktiergerät)
- Assistentin/MPA tippt das Band ab
- Arzt bekommt (auf Papierform) die erste Version
- korrigiert diese
- retourniert die Korrekturversion zur A/MPA
- diese arbeitet Korrekturen ab, reicht Version 2 dem Arzt
- dieser korrigiert erneut/segnet ab...


Ich würde (basierend auf obiger Prozessskizzierung), wenn ihr auf ePaper umsteigen wollt, gleich noch nen Schritt machen:
Spracherkennungssoftware kostet nicht mehr die Welt, und kann - also bekannteste Programme zumindest - auf mehrere Anwender (und vor allem: Fachchinesisch, Profi-Programme bringen sogar vorgelernte Branchendictionäre mit) trainiert werden (auch gängige Abkürzungen als "ausgeschrieben" ersetzt)...

Der Ablauf könnte dann so aussehen:
- Arzt notiert in Akte
- " diktiert die Notizen in's Dictaphone/ev. (je nach vorhandener Infrastruktur od. Präferenz des Arztes) direkt in die Spracherkennungs-Soft
(- Dictaphone-Version wird über Spracherkennungssoft gestülpt -> Audio-Out des Dictaphone an Mic-In & Play-Taste *)
- Spracherkennungssoft "schreibt" das ganze in ein Dokument (Makro "Diktat Ende" oder "Abschluss", oder was bei euch als Ende genommen wird, löst "Datei speichern unter" (BN/Timestamp) aus)
- Dokument wird auf eReader-Device übertragen
- Arzt liest korrektur, fügt diese ein, durch Absegnen (hier müsste dann tatsächlich Aufwand betrieben werden, bez. "einfaches Senden der Datei" -> Fork, Mth: wird es bei x03 einen Dateimanager geben?) wird die Datei zu Assistent/MPA geschickt, welche die Korrekturen des Arztes (verm. via Notizfunktion angezeigt) in das Original einarbeitet...
- Arzt bekommt dann die ausgedruckte Version (ich nehm an, aus rechtlichen Gründen werdet ihr mind. eine Hardcopy benötigen) oder die korrigierte Fassung wieder auf den Reader, unterschreibt, und retourniert
- archivieren...

Es wäre ein Pilotversuch wert, bsp. 5 Ärzte für den Anfang (als überschaubare Gruppe), den Test optimieren etc, im Prinzip bräuchte man dafür nur
- eine Lösung für den Filetransfer (für das korrigierte Dokument, also orig. Datei & Korrekturnotizen)
- Spracheingabesoftware
- freiwillige Tester
- natürlich 903er (wg. der Ausstattung)

.o(wenn natürlich mit den Wacon-Displays auch irgendwann eine Schrifterkennung folgt, würde sich das korrigieren ja gleich direkt im Dokument realisieren lassen - ODT machts möglich

* konnte ich neulich bei meinem Hausdoc sehen, da ist jetzt ein Junger dort, der macht das genau so; ev. gibt es eine Möglichkeit, das Spracherkennungsprogramme Audiodateien direkt (ohne 1:1 abspielen) verarbeiten können, was dann für den Einsatz digitaler Geräte sprechen würde -> Files überspielt, verarbeitet, feddich
Ja genau solche Optimierungen sollen möglich sein, aber wie bereits erwähnt, wenn zwar die Hardware prinzipiell alles kann, aber die Software das alles nicht mitmacht, braucht man gar nicht versuchen jemand davon überzeugen zu wollen.

Deshalb ist ja für mich interessant, ob es Möglichkeiten gibt, selbst Software zu erstellen/verändern oder (bevor mir jemand rät ich soll erstmal Programmieren lernen) dies in Auftrag zu geben.
Ist dies Möglich?
Gibt es (oder wird es geben) deutsch- oder englischsprachige Dokumentationen zu den APIs und deren Verwendung oder bestenfalls für ein OpenSource-Gerät die Software an sich?

Das mit der ukrainischen Seite zum SDK ist zwar nur suboptimal aber ein Anfang! Das werde ich mir mal ziehen und gucken ob ich damit klar kommen und wie weit das bereits entwickelt ist.
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