Wie die Wirtschaftswoche exklusiv berichtet, werden txtr und Asus auf der IFA eine Partnerschaft ankündigen:
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In der Partnerschaft mit dem Computerbauer gehe es „vorerst um den gesamten europäischen Markt“. Das deutsche Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge Verträge mit nahezu allen Verlagen hat, die in Europa E-Books anbieten, wird den digitalen Buchshop unter der Marke Asus betreiben.
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Schon im Herbst diesen Jahres soll der gebrandete eBook Shop von Asus in Deutschland, Großbritannien, Spanien und den Niederlanden an den Start gehen. Auf der IFA wird dann gewiss auch verkündet werden, welche Endgeräte Asus bei dem Deal im Blick hatte.
Der auf der Cebit vorgestellte DR900 dürfte in jedem Fall dabei sein...
In
meinem Blog hab ich mir ein paar Gedanken gemacht, welche Rolle diese Partnerschaft für den txtr Reader bedeuten könnte:
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Vielleicht liegen die Gründe für die Verzögerung des schon vielfach zu Vaporware erklärten Geräts in den hinter verschlossenen Türen geführten Verhandlungen mit anderen Herstellern: Zum einen dürfte die Kooperation mit Hardware-Partnern viele Entwicklerresourcen binden, zum anderen überlässt txtr auf diese Weise den anderen Herstellern das Risiko, sich auf dem derzeit schwierigen und heiß umkämpften Markt zu behaupten – und bekommt trotzdem sein Stück vom Kuchen.
War es Zufall, dass der txtr Reader trotz der “gelösten Produktionsprobleme” im Frühjahr 2010 nicht auf den Markt kam – also genau dann, als laut Christoph Maire die Verhandlungen mit Asus begonnen hatten? Bedeutet die Kooperation mit Asus nun das Ende für das eigene Projekt txtr Reader?
Meiner Einschätzung nach nicht: Solange sich eInk-basierte Lesegeräte weiterhin neben der vom iPad angestoßenen Tablet-Welle behaupten, haben die Berliner auch weiterhin die Möglichkeit mit dem eigenen eBook Reader interessierte Käufer zu finden. Inwieweit dann jedoch noch Preis, Hard- und Software mit den bisherigen Angaben übereinstimmen werden, bleibt abzuwarten.
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Was meint ihr? IFA und FFM werden dieses Jahr aus eReading-Perspektive auf jeden Fall spannend