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Originally Posted by Schnitzelbrain
Ich würde mich auf den PB360 Lorberen nicht zu lange ausruhen.
Auch für den PRS300 kommen alternativen.
http://ebookapplications.com/
Nur so am Rande, das Projekt läuft erst seit Juni 2010 und liest stardict Dictionarys ohne ein konvertierungs Marathon.
CBR/CBZ Unterstützung ist auch gerade in Entwicklung.
Man kann beim Booten entscheiden welche Firmware Original oder Alternative
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Es gab auch für den PRS 550 eine alternative Firmware, aber das hat dem normalen Kunden nichts genutzt, die war viel zu kompliziert zu installieren und barg auch noch Risiken bei fehlerhaften Installationen. Und der Adobe Reader (das Leseprogramm, nicht die Firmware) führt beim PRS 300 mit seinem kleinen Bildschirm und der geringen Auflösung dazu, daß man vor lauter Rändern, Flattersatz und Zeilenabständen mehr blättern muß als lesen kann. Vernünftig ist das für die Kernfunktion des Readers sicher nicht.
Die Firmwareprobleme haben dem Ruf von Pocketbook sichtlich geschadet, aber so wie ich das hier bisher verstanden habe, können alle Betroffenen (mich eingeschlossen mit meinem 302) auf eine stabile Vorversion zurück.
Ich finde es problematisch, daß die Entwickler irgendwo im tiefsten Osten sitzen und vermutlich nicht mal unsere Sprache verstehen. Die Firmware sollte doch Open Source sein. Hier tummeln sich jede Menge Programmierer und Entwickler. Warum kommt nicht jeder an den Quellcode, um damit alternative Varianten entwickelt zu können?
Das IHAD-Forum ist für mich ein Paradebeispiel, was eine ehrenamtlich arbeitende Gemeinde auf die Beine stellen kann.
http://www.i-have-a-dreambox.com/wbb2/ Diese Software ist inzwischen so gut, daß Dreammedia Traumpreise für seine Receiver verlangen kann und die Geräte trotzdem ständig ausverkauft sind (was ich auch nicht toll finde!).
Ich weiß nicht, ob es hier genug engagierte Interessenten gibt, aber versuchen sollte es PB. Echtes Open Source und eine engagierte Gemeinde kann der Hauptgrund für eine Hardwareentscheidung sein. Und beim E-Reader geht es ähnlich wie beim Dream-Receiver darum, Beschränkungen der Rechteanbieter für den Kunden abzufedern und auszugleichen. Das könnte bei einem Reader so aussehen, daß man alle Formate ohne vorherige Konvertierung lesen kann, Rand, Zeilenabstand, Schrift und Schriftgröße selbst bestimmt und über die Selbstverständlichkeit einer Silbentrennung verfügt. Auch bei DRM. Die Dream kann vergleichsweise noch viel mehr.