Wer als internationaler Verleger über Amazon.com seine eBooks anbietet, bekommt derzeit die Einnahmen ab einer Höhe von 100 Dollar ausschließlich per US$-Scheck per Post zugeschickt.
Diese antiquierte Methode hat für Verleger in DE einige Nachteile. Neben den mindestens 6 Wochen, in denen der Scheck auf seine Gutschrift wartet, muss man - je nach Bank - mit teilweise drastischen Gebühren rechnen.
Die Deutsche Bank nimmt 12.- Euro, die Postbank 15.-, die Berliner Volksbank sogar 30.- Euro, unabhängig davon, wie hoch der Betrag auf dem Scheck ist.
Nun hat Amazon versehentlich Schecks mit deutlich weniger als 100 US$ verschickt. Das habe ich genutzt, um nachzufragen, ob man sich den Scheck nicht erst bei einer höheren Summe zuschicken lassen kann, um die Kosten etwas abzumildern.
Eine individuelle Höhe ist leider nicht möglich, aber man kann die Auszahlung quasi auf Eis legen lassen, so dass kein Scheck verschickt wird.
Die laufenden Einnahmen kann man dann ja trotzdem weiter verfolgen, und sollten diese eine akzeptable Höhe erreicht haben, lässt man die Auszahlung wieder reaktivieren, sich den Scheck zuschicken und direkt danach wieder stilllegen.
Und bei einer Auszahlungssumme von vielleicht mal 500 $ tun dann selbst 30 Euro Gebühren deutlich weniger weh.