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Old 08-13-2010, 04:51 AM   #88
K-Thom
The one and only
K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Ah, das meinst du.

Nein, dass Amazon alle Entwicklung bei Mobipocket eingestellt hat, nachdem sie aufgekauft wurde, ist wirklich nicht der kundenfreundlichste Zug gewesen.

Andererseits war schon Mobipocket zuvor jahrelang nicht in der Lage, jemals eine Version für Mac oder Linux herauszugeben. Da hatte man sich also schon früher mit dem begnügt, was man erreicht hatte.

Dafür wurde unter Amazon der Creator kostenlos abgegeben, der früher 159.- Euro gekostet hat, was gerade mir als Herausgeber unglaublich gelegen kam.

Nur deine Aussage "es gibt keine Lesegeräte mehr dafür" kann ich so nicht stehen lassen.
Windows Mobile-Geräte müssten nach wie vor mit dem Mobipocket Reader arbeiten können, ebenso Blackberrys und Geräte mit PalmOS.
Und die Cybook-Lesegeräte können mit der 1.5-Firmware noch immer kopiergeschützte PRCs lesen, wenn du ein Gerät mit eInk suchst.

Warum der Kindle keine verschlüsselten PRCs lesen kann ist klar (aber trotzdem ärgerlich).
Amazon will die Kunden in seinem Shop halten. Es war nur an der Software interessiert, nie am Shopsystem. Vor allem haben zum Zeitpunkt der Übernahme noch mehrere große Shops weltweit mit konkurrierenden Preis PRC-eBooks verkauft, anders als heute. Da sind die, die heute noch richtig mitspielen wollen, auf ePub umgeschwenkt.
Amazon hätte also mit der Veröffentlichung des Kindle umgehend mit einem Preiskrieg bei den günstigsten Konkurrenz-Shops rechnen müssen. Also lässt man alle weiteren Shops auf dem Trockenen sitzen und sichert sich dafür als neuer Inhaber die Marktführung.

Nicht schön, aber absolut nachvollziehbar. Hätten sie es anders gemacht, hätten sich zwar die Kunden gefreut, jeder Analyst hätte aber nur verständnislos den Kopf geschüttelt.

Aber, ganz klar. Würde der Kindle verschlüsselte PRC-eBooks öffnen, bräuchte niemand in DACH auf einen Amazon.de-Shop zu warten, weder Verleger noch Leser. Denn dann wäre mobipocket.de die perfekte (und schon längst bestehende) Anlaufstation.

Nur - gerade das wollte Amazon ja vermeiden. Macht B&N mit dem nook und Apple mit iBooks aber gerade keinen Deut besser. Kundenbindung, wenn's sein muss, mit Handschellen.

Last edited by K-Thom; 08-13-2010 at 04:57 AM.
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