08-15-2014, 08:13 AM | #1096 |
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Seit dem letzten Eintrag habe ich neben den Büchern für den Buchclub, Harry Potter and the Chamber of Secrets gelesen. Das Lesen auf Englisch gefällt mir immer noch so gut, dass auch Teil 3 bereits angelesen wurde.
Angefangen habe ich außerdem: The Hitchhiker's Guide to the Galaxy by Douglas Adams - ein Reread, diesmal im Original. Heat Wave von Richard Castle - Das ist eine Buchreihe zur TV-Serie "Castle". Die TV-Figur Richard Castle schreibt in der Krimi-Serie Bücher. Diese sind auch als Buch erschienen. Da wollte ich mal schauen, was dahinter steckt. (Onleihe) Die Neuentdeckung des Himmels: Auf der Suche nach Leben im Universum von Florian Freistetter. (Onleihe) |
08-17-2014, 02:37 AM | #1097 |
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Das ist auf dem Niveau von Fanfiction, für mich nicht interessant genug, um es weiterzulesen, was aber auch generell am Thema dieses speziellen Falles liegt. Die TV-Serie ist vom Humor sehr viel feiner, was sicherlich auch ein Verdienst der Darsteller ist. Hier wirkt alles sehr eindimensional.
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08-21-2014, 08:19 AM | #1098 |
Wizard
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1 Woche Ostsee = 2 * Papierbuch gelesen.
Diesmal war Naomi Novik mit den ersten beiden Teilen ihrer Temeraire-Reihe dran. Den ersten Band, His Majesty's Dragon hatte ich vor Jahren schon mal gelesen, und er hatte mir so gut gefallen, dass ich mir die ersten 4 Bücher der Serie in Totbaum gekauft hatte. Der erste Band gefällt mir immer noch. Den Kauf bereue ich aber inzwischen trotzdem ein wenig. Während Band 1 abwechslungsreich daherkommt und zwischen diversen Kämpfen und den durchaus interessanten Diskussionen zwischen dem Drachen Temeraire und seinem menschlichen, englisch-verkrampften Reiter stets unterhaltsam bleibt, schwächelt der zweite Band, Throne of Jade doch sehr. Wer bei dem Titel und dem Titelbild einen Schwerpunkt der Handlung in China ansiedelt, sieht sich eines besseren belehrt. Bis die beiden dort ankommen, vergehen nämlich viele, viele Seiten, in denen nicht all zu viel geschieht. Und das bisschen Konflikt, was dabei aufgeworfen wird, so wichtig und zentral wie es sein könnte und angesichts der dann doch endlich erlebten Situation in China sein müsste, bleibt irgendwo am Rande liegen. Die Auflösung der ganzen Zwischenfälle erfolgt dann quasi in einem Nebensatz, und schon ist das Buch zu Ende. Das Ganze fühlt sich an, als wären die Bände 2 und 3 ursprünglich mal ein zu langes Buch gewesen, und statt es auf einen bindbaren Seitenumfang zu trimmen, wurden dann zwei Bücher daraus gemacht, die entsprechend mit Wörtern aufgefüllt werden mussten. Für so etwas ist mir meine Zeit aber eigentlich zu schade. Wenn man den Amazon-Rezensionen so folgt, ist die Qualität in den Folgebänden ja auch eher wechselhaft, so dass sich jetzt die Frage stellt, weiter lesen oder nicht? |
08-21-2014, 12:14 PM | #1099 |
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Das Papierbuch habe ich hier auch noch liegen, aber dann doch immer wieder zurückgelegt, da mir das Thema nicht interessant genug erschien, um dann auch die Folgebände zu lesen.
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08-21-2014, 12:42 PM | #1100 |
Cambrian crab
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Vor ein paar Jahren hat die Autorin mal das PDF (englisch) verschenkt, aber ich gestehe hiermit, dass ich über die ersten 50 Seiten nicht hinausgekommen bin. Ich fand es einfach nur langweilig.
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08-25-2014, 09:45 AM | #1101 | |
Wizard
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Merkwürdig fand ich aber das Ende doch ein wenig - da schicken die Aliens kurz vor ihrer Vernichtung noch schnell ein Kolonieschiff in ein verborgenes Sternsystem, welch selbiges aber zu nebulös bleibt, um mehr als ein Cliffhanger für eine mögliche Fortsetzung zu sein: Der Kosmologie der Starfire-Serie zufolge wäre ein solches verborgenes System möglich, wäre aber nicht "von außen" entdeckbar, und es wird nie erklärt, wie die Aliens es gefunden haben sollen. Und umgekehrt verstehe ich das Ende aus Sicht der Protagonisten auch nicht: wenn ich gerade mit vielen Opfern einen Gegner besiegt habe, der in mehreren Sternsystemen lebte und dessen Idee von Koexistenz ist, andere Spezies ausschließlich als Bereicherung des Speisezettels anzusehen, wenn er nicht ganze Planeten in Schutt und Asche legt, dann unternehme ich doch alle Anstrengungen, den gesamten nun bekannten Raum zu kartografieren, damit mir nicht irgendwo ein Sprung-Loch entgeht, aus dem die Dinger mir irgendwann wieder in den Rücken fallen und mich anknabbern... Jetzt ist jedenfalls Band 4 Insurrection dran, der erste geschriebene und veröffentlichte Band, aber der vierte in der Zeitlinie. Laut Klappentext klingt das ja nach einem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg im Weltraum, mit Libertärer Ideologie als kostenlose Dreingabe - ich hoffe, ganz so schlimm wird's nicht. |
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09-01-2014, 06:12 AM | #1102 | |
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Schlussendlich empfand ich Insurrection trotz des holprigen Anfangs sogar als das bisher beste Buch der Serie. Ob ich mit Teil 5, Exodus von Steve White und Shirley Meier, so recht warm werde, wage ich aber zu bezweifeln - der Prolog wirkte dann doch extrem... holprig und amateurhaft (was in dem Zusammenhang schon eine Beleidigung der meisten Amateurschriftsteller ist). Mal sehen. |
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09-01-2014, 02:12 PM | #1103 |
Harmless idiot
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"Raising Steam" von Pratchett:
#40 auf der Scheibenwelt, lässt sich bisher ganz gut an, ich weiss aber noch nicht so ganz wohin die Reise geht. Mehrere parallele Handlungsstränge, mal sehen ob er sie noch vernünftig zusammenbekommt |
09-02-2014, 11:42 AM | #1104 |
Cambrian crab
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Vorgestern beendet: The Chalice von Phil Rickman. "A Glastonbury Ghost Story" sagt der Untertitel, und was immer dort umgeht, gute Geister sind es jedenfalls nicht. Das Übernatürliche hält sich zunächst stark im Hintergrund, es passieren den Figuren nur allerlei mehr oder weniger schlimme Dinge. Und dann soll auch noch eine Umgehungsstraße gebaut werden, die mit einer der wichtigsten Ley Lines in Konflikt gerät, wogegen der Tor selbst, der berühmte Hügel mit der Kirchenruine, sich zu wehren scheint.
Ich mag Rickmans Bücher, die irgendwie eine ganz besondere Atmosphäre haben. Sehr britisch, tief verankert in der Folklore und der Landschaft, nicht wirklich einem bestimmten Genre zuzuordnen, wobei zumindest seine älteren Bücher wohl am ehesten als Horror zu bezeichnen sind. Dieser ist jedoch so gut wie nie so vordergründig wie z. B. bei Stephen King, oft ist es eher der Horror und das Böse, das sich in den Abgründen der menschlichen Seele findet. Die Handlung entwickelt sich nur langsam, für manche Leser vielleicht zu langsam, das muss man mögen, aber mir hat es wieder gefallen. |
09-05-2014, 10:27 AM | #1105 | |
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Die unglaubliche Menge an Fülltext, die dem Leser klarmachen soll, dass die Aliens so richtig alien sind, und der sonst keinerlei Funktion hat, war da nur der erste Hinweis. Liebe Autoren, das geht besser. Das ging selbst innerhalb dieser Serie schon mal besser, und einer von Euch beiden war dabei, also keine Ausreden. Und das verwerfliche daran ist, dass diese Aliens, abgesehen von ihrer ur-westlichen Arroganz allem Andersartigen gegenüber, durchaus interessant sein könnten, wenn sie nur in den Händen von Leuten wären, die wissen, wie man so etwas anstellt. Damit nicht genug gibt es zu Hauf Infodumps, die einem David Weber alle Ehre gemacht hätten, obwohl der an diesem Buch gar nicht beteiligt war. Auch die Sache mit dem 80-jährigen Kälteschlaf hätte spannend werden können, aber dass das nichts wird, war bei dem Charakter und der Serie eigentlich von vornherein klar. Das traurige ist hier, dass am Ende von Insurrection durchaus einige sehr interessante Charaktere in der Welt zurückgelassen wurden, die in diesem Buch hingegen gänzlich leb- und farblos bleiben. Und sonst kam die Geschichte auch nicht in die Gänge. Da wird ein Handlungsstrang nach dem anderen hochgezogen, aber in keinem geht es folgerichtig auch nur einigermaßen vorwärts. Und bei der Häflte des Buches ist absehbar, dass bis zum Ende nichts davon zu einem brauchbaren Schluss- oder auch nur Ruhepunkt geführt werden wird. Dass selbst erfahrene Autoren vergessen, dass insbesondere das erste Buch einer geplanten Serie auch ganz für sich allein stehen sollte, kommt zwar leider häufiger vor, entschuldigt aber nichts. So reiht sich dann eine vertane Chance an die nächste, und irgendwann wird das auch mir zu viel, der ich ja sonst nur ungern ein Buch aufgebe. Schade. Das nächste, bitte! |
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09-16-2014, 12:23 PM | #1106 |
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Ich habe gerade begonnen mit In einer anderen Welt von Jo Walton (Eine Empfehlung von Marrella ), in dem es neben der Rahmenhandlung um viel phantastische Literatur geht, also meinem Lieblingsgenre. amazon
Außerdem habe ich mir mal das Sachbuch von Florian Freistetter Die Neuentdeckung des Himmels: Auf der Suche nach Leben im Universum vorgenommen. Auch ein Thema, was mich eigentlich schon immer interessiert. Mal schauen, ob der Autor neue Aspekte beizutragen hat. amazon |
09-17-2014, 02:50 AM | #1107 |
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Danke. 1812 - Rivers of War von Eric Flint ist da schon deutlich besser. Ich wollte dieses Buch, nachdem ich es in meinem TBR-Stapel gesehen hatte, ja eigentlich noch für den nächsten Buchclub vorschlagen, aber da war der Nominierungsthread schon geschlossen. Gut, les' ich's eben einfach so. :-)
Am Anfang will die Sache ja nicht so recht in die Gänge kommen. Zu viel Wissen über den nordamerikanischen Krieg von 1812 und dessen Hauptfiguren setzt Flint da bei seinen Lesern voraus, und mein Wissen über diese Periode erschöpft sich weitgehend mit dem, was mir vor nicht ganz 30 Jahren in der Schule beigebracht wurde. Anders als bei seinem Zyklus über den 30-jährigen Krieg macht Flint auch nicht wirklich deutlich, wo genau er von der etablierten Historie abweicht, was die Sache auch nicht einfacher macht. Nach etwa einem Drittel lösen sich aber die Hauptfiguren endlich aus dem Schatten der bis dahin übermächtigen historischen Figuren. Gleichzeitig wandelt sich auch der Ton des Buches, und Flint's verschmitzter Humor, der auch schon die Belisarius-Serie mit David Drake aus Co-Author prägte, kommt zum Vorschein. Ich bin nun gut zur Hälfte durch, und habe richtig Spaß mit dem Buch, hier hat sich das Durchhalten bei dem etwas schwierigen Anfang also gelohnt. |
09-24-2014, 12:42 PM | #1108 |
Cambrian crab
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Ich lese gerade (auf Empfehlung von Herrn Scheck ) The Circle von Dave Eggers. Bin zwar noch nicht durch (bei ca. 65%), aber mein bisheriger Eindruck ist dieser:
We are the Borg. We will assimilate you. Resistance is futile. Ja, worum geht's? Um ein Mädel, das den tollsten Job der Welt bei der tollsten Firma der Welt bekommt, dem Circle. Neben ihren Produkten, Hardware/Software (?) betreibt besagte Firma das größte soziale Netzwerk der Welt. Wobei man den Eindruck gewinnt, dass gute Arbeit zwar durchaus gefragt ist, die sozialen Aktivitäten aber viel höher bewertet werden. Es gibt so etwas wie einen "PartiRank", und wenn man da im unteren Zehntel ist, wird man prompt zum Chef zitiert. Das ist aber noch harmlos. Was der Laden will, ist dass alle am Leben von jedem teilhaben, die Privatsphäre wird abgeschafft (komplett, wie es scheint), und irgendwann werden sich wohl alle zu einem kollektiven Gedächtnis vereinen. Vermute ich mal. Auch wenn es sich nicht so anhört, wird das Ganze recht unterhaltsam erzählt, auch wenn die Naivität der Protagonistin bisweilen nervt. Ihr gewiefter Chef ist hingegen auch nicht sympathischer, nein, eigentlich ist keins der Schäfchen dort wirklich jemand, den man zum Abendessen einladen möchte. Auch Maes Ex nicht, der zwar etwas mehr Durchblick zu haben scheint und seine Individualität nicht gefährdet sehen möchte, aber trotzdem etwas blöd daher kommt. Am ehesten erinnert das alles an die Borg, auch wenn zumindest bisher von Implantaten noch nicht die Rede ist. Aber vielleicht kommt das ja noch. |
09-28-2014, 10:51 AM | #1109 |
Cambrian crab
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So, gestern Abend bin ich mit dem Circle fertig geworden. Insgesamt hat es mir gut gefallen, es ist eine recht gelungene Studie zum Thema, wie Fundamentalismus funktioniert. Und damit meine ich jede Art von Fundamentalismus, sei er nun religiöser, politischer oder anderer Art. Wer hier allerdings Figuren sucht, mit denen er sich identifizieren kann, wird unter Umständen enttäuscht werden. Ich kann nicht sagen, dass Mae, die Protagonistin, mir irgendwann sympathischer geworden wäre. Und der geheimnisvolle Typ, mit dem sie sich bisweilen trifft, wurde leider nicht wirklich als Figur entwickelt.
Es ist auch meiner Meinung nach keine moderne Version von Orwells 1984, denn hier wird niemand gefoltert, alle machen freiwillig und begeistert mit. Eine Analyse par excellence des menschlichen Herdentriebs und auf jeden Fall empfehlenswert (auch wenn es auf der Bestseller-Liste steht ). |
09-28-2014, 12:37 PM | #1110 |
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Die Orks: Bllutnacht von stan nicholls
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