Pay what you want in Deutschland unerwünscht

[readx]

Mit Inovationen haben es die etablierten deutschen Verlagshäuser wohl nicht.

http://www.berlinstory-verlag.de/blo...-pay-ebook/288

Darum bin ich froh das es Angebote wie mobileread gibt

[MrReset]

Die deutschen Verlage sollen nur so weiter machen.
Irgendwann kauft dann jeder Deutsche seine Bücher - ob E oder P - im Ausland.
Solange die Preise in D für E-Books so sind wie sie sind und solange fast jedes zu kaufende E-Book mit DRM geknebelt wird, werden E-Books ein Nischenmarkt bleiben oder das große Geschäft machen ausländische Firmen ...

[Gudy]

*schulterzuck* In der Sache hat der Anwalt sicherlich recht, und das hätte dem Berlin Story-Verlag eigentlich auch klar sein müssen. Die Formulierungen wie "Wie und ob bezahlt wird", "Freiwillig zahlen" oder "den passenden Preis für ein Ebook zu finden" laufen direkt gegen den Wortlaut des BuchPrG. Daher hätte man, zumindest für dieses Experiment, den Vorgang "Kaufe Buch für 0€" vom Vorgang "Spende was-auch-immer unter dem Stichwort 'Der Letzte macht das Licht aus' an den Verlag" klarer trennen können und müssen.

Ob das durchgeht, ist zwar trotzdem nicht klar, käme aber eventuell auf ein Gerichtsverfahren an. So wie die Sache aussieht, hat der Berlin Story-Verlag hier aber in der Tat etwas ungeschickt agiert, da echtes "Pay what you want" aufgrund des BuchPrG in Deutschland wahrscheinlich derzeit einfach illegal ist.

[beachwanderer]

Da muss ich Gudy zustimmen. Die vom Verlag sind da (bewusst?) einfach mal losgelaufen.

Und der (i.Ü. offenbar kostenlose und recht freundliche) Brief der Preisbindungstreuhänder (ich nehme an die Kollegen Wallenfels pp.) war dann absolut zu erwarten. Die haben grade im Moment solche Sachen natürlich sehr im Auge.

Update:

Mehr dazu auch noch hier im buchreport.

Und auch lesenwert sind die Kommentare zum Artikel auf netzpolitik. To PR or not to PR, das ist hier die Frage ...