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Old 01-22-2010, 05:04 PM   #1
J.U.
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Ganghofer, Ludwig: Ochsenkrieg, german V1, 22.01.2010

Ludwig Albert Ganghofer (* 7. Juli 1855 in Kaufbeuren; † 24. Juli 1920 in Tegernsee) war ein deutscher Schriftsteller, der durch seine Heimatromane bekannt geworden ist.
Seine Eltern waren der Ministerialrat August Ganghofer (später Leiter der Königlich Bayerischen Forstverwaltung, dem 1887 der nicht erbliche Adelstitel Ritter verliehen wurde) und dessen Frau Charlotte, geb. Louis.

Einen Teil seiner Kindheit (1859–1865) verbrachte Ludwig Ganghofer in Welden bei Augsburg. Nach dem Abitur am Königlich-Bayerischen Gymnasium im Jahr 1873 in Regensburg arbeitete er ein Jahr als Schlosser und Monteur in einer Augsburger Maschinenfabrik. 1875 begann er ein Maschinenbaustudium am Polytechnikum in München, wechselte jedoch später zu Literaturgeschichte und Philosophie in München, Berlin und Leipzig. 1879 promovierte er in Leipzig. Ludwig Ganghofer war ausgesprochen vielseitig interessiert. Technische Neuerungen wie zuletzt beispielsweise der Film fanden sein besonderes Interesse. Auf literarischem Gebiet setzte er sich mit Nachdruck für Autoren ein, die eine ganz andere Art von Literatur vertraten und noch keine Anerkennung gefunden hatten bzw. unter der Zensur zu leiden hatten (z.B. Rainer Maria Rilke oder Frank Wedekind). Seine gewinnende, humorvolle Art brachte ihn in Kontakt mit zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Ganghofer führte mit seiner Familie ein gastfreies Haus. Sowohl in München, als auch auf seinem großzügig ausgebauten Jagdhaus „Hubertus“ bei Leutasch in Tirol, wo er mit einigen Mitpächtern (Gutsbesitzer Karl von Eynern, die Generalkonsuln Carl Reiß aus Mannheim und Paul Wedekind aus Palermo sowie Geheimer Kommerzienrat Richard Zanders aus Bergisch Gladbach) ein Jagdrevier von über 20.000 Hektar im Gaistal gepachtet hatte, waren bekannte Persönlichkeiten der Zeit aus den unterschiedlichsten Bereichen seine Gäste, so u.a. Ludwig Thoma, Friedrich August von Kaulbach, Franz von Stuck, Franz von Defregger, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, Leo Slezak oder Richard Strauss.

Weniger bekannt ist seine Arbeit als freiwilliger Kriegsberichterstatter zwischen 1915 und 1917 im Ersten Weltkrieg. In dieser Zeit berichtete Ganghofer von verschiedenen Kriegsschauplätzen aus der Frontlinie. Hierbei schrieb er neben propagandistischen und wenig objektiven Kriegsberichten wie „Reise zur deutschen Front“ auch eine Vielzahl von Kriegsgedichten, die in Sammelbänden wie „Eiserne Zither“ und „Neue Kriegslieder“ erschienen. Die Werke sind durch patriotische Gesinnung geprägt. Ganghofer war ein persönlicher Freund und Lieblingsschriftsteller von Kaiser Wilhelm II. Seine Kriegsberichte sind nicht selten Lobeshymnen auf den Kaiser und die Kriegsführung. Noch bis kurz vor Kriegsschluss veröffentlichte Ganghofer Durchhalteparolen.
Nach Beendigung seiner Tätigkeit als Kriegsberichterstatter war er bis zu seinem Tod 1920 als Schriftsteller tätig. Sein letztes Werk, „Das Land der Bayern in Farbenphotographie“, widmete er König Ludwig III. von Bayern.
Ganghofers Werke, vor allem die Romane, werden noch heute verlegt. Weltweit wurden insgesamt mehr als 30 Millionen Werke verkauft (geschätzt, Stand 2004). Daneben ist Ganghofer einer der meist verfilmten deutschen Autoren. Viele Werke Ganghofers greifen Geschehnisse aus der Geschichte Berchtesgadens auf, wo er sich regelmäßig aufhielt, und wurden im Berchtesgadener Land auch verfilmt.
Ganghofer Grab auf dem Egerner Friedhof

Ganghofers Heimatromane haben ihm den Ruf des „Heile Welt“-Schreibers eingebracht. Nicht selten sind seine Werke, die meist vom Leben einfacher, tüchtiger, ehrlicher Leute handeln, als Kitsch bezeichnet worden, zumal die Handlungen hauptsächlich in der übertrieben dargestellten Idylle der bayerischen Alpen spielen. Ganghofer und seine Werke wurden deswegen schon zu Lebzeiten Zielscheibe satirischer Attacken, beispielsweise von Karl Kraus in seinem Werk Die letzten Tage der Menschheit.

Von den Enkeln Ganghofers sind der Schriftsteller Bernhard Horstmann, der unter dem Pseudonym Stefan Murr Kriminalromane und Thriller schrieb, und der Publizist Caspar Freiherr von Schrenck-Notzing bekannt geworden. Ganghofers Schwager war der Geologe und Geograph Albrecht Penck, sein Neffe der Geomorphologe Walther Penck. Friedrich August von Kaulbach hat zahlreiche Porträts von ihm, seinen Töchtern und einer Enkelin angefertigt.

Ganghofers Grab befindet sich auf dem Friedhof von Rottach-Egern neben dem seines Freundes Ludwig Thoma.

Die Bedeutung Ganghofers – auch für die Landbevölkerung selbst – lässt sich auch anhand einer kleinen Anekdote in diesem Zusammenhang belegen. 1920, kurz nachdem Ganghofer gestorben war (also während der Erntezeit), lief ein Bauer aus dem Zillertal, nachdem er in der Zeitung die Nachricht gelesen hatte, zu Fuß an den Tegernsee, um der Beerdigung „seines Schriftstellers“ in Rottach-Egern beiwohnen zu können.

Ochsenkrieg
Die historischen Romane des erfolgreichsten Autors auf diesem Gebiet, Ludwig Ganghofer, geben geradezu vorbildlich die Problematik der wilhelminischen Epoche wieder. Ganghofer schreibt in Form von historischen Romanen die Chronik Berchtesgadens vom frühen Mittelalter bis ins 18.Jahrhundert. Die Idee dazu geht wahrscheinlich auf eine Anregung Gustav Freytags zurück, der in seinen "Ahnen" eine deutsche Familie im Lauf der Geschichte verfolgt hat(267). Es soll hier nur auf die ersten sechs dieser Romane eingegangen werden: "Der Klosterjäger"(1893), "Die Martinsklause"(1894), "Das Gotteslehen"(1899), "Das neue Wesen" (1902), "Der Mann im Salz"(1905), "Der Ochsenkrieg"(1914), "Die Trutze von Trutzberg"(1915)(268). Das Hauptinteresse gilt dabei den sozialen Konfliktsituationen und Ganghofers Lösungsangeboten sowie der dargestellten historischen Entwicklung.
Schon sehr verweltlicht sind die Chorherren im Roman "Der Ochsenkrieg", der die Zeit des späten Mittelalters beschreibt. Die schwangere Frau des Ramsauer Richtmanns Runotter wurde sogar von dem Chorherrn Aschacher vergewaltigt und ist nach der Geburt eines Krüppels gestorben. Trotzdem hält Runotter dem Kloster die Treue. Erst durch die Verbohrtheit des klösterlichen Amtsmanns kommt es zum Konflikt zischem dem Kloster und den Ramsauern. Der Streit zieht immer weitere Kreise, bis er zu einem regelrechten Krieg wird. In diesem , wegen einer Nichtigkeit - ein paar Ochsen - entstandenen Krieg bleibt allen Beteiligten nur die Treue und das Mitmachen auf der ihnen vom Schicksal zugewiesenen Seite. Runotter kämpft mit seiner als Mann verkleideten Tochter Jula und dem Landsknecht Malimmes gegen das Kloster, auf dessen Seite der von Jula geliebte Sohn des Amtmanns steht. Bei der entscheidenden Schlacht kann sich Runotter an Aschacher rächen, gleichzeitig rettet er aber seinem ehemaligen Probst unerkannt das Leben und stirbt. Der Krieg wird beendet, und Jula heiratet den Sohn des Amtmanns. Der Roman findet zwar ein gutes Ende, aber in Deutschland herrscht das Chaos. Das Reich ist zerfallen, alle denken nur noch an sich, jeder ist des anderen Konkurrent und Feind, so daß der Streit zwischen den Ramsauern und dem Kloster nur ein willkommener Anlaß ist, endlich den ersehnten Krieg zu beginnen.Fast alle Herrscher sind mehr oder weniger positiv dargestellt, aber ohne einen mächtigen Kaiser muß es einfach zum Krieg kommen. Verglichen mit den vorher besprochenen Romanen dominieren erstmals die Kampf- und Schlachtbeschreibungen.
(Wikipedia)
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