NOOK - Sammelbestellung

[derwolf]

Hallo,

wer hat Interesse, sich an einer Sammelbestellung für das Barnes & Noble Nook

http://www.barnesandnoble.com/nook/index.asp

zu beteiligen.

Ich bestelle direkt bei Barnes Noble und lass die geräte dann über mein viaddress.com-Account nach Deutschland liefern.

Meine Kalkulation:

149 Dollar das Gerät
+ 20 Dollar anteilge Versandkosten
_______________________________

= 169 Dollar
= 140 Euro
+ 27 Euro Mehrwertsteuer (Zoll)
_______________________

macht zusammen 170 Euro
inkl. Kursrisiko und Gebühren für die Kreditkarte denke ich, das
180-190 Euro angemessen sind.


Interesse?

[frostschutz]

Für 170 Euro bekommst du es auch einzeln neu von einem eBay-Händler der nach Europa verschickt. Mit etwas Glück auch ohne Zoll (nicht jedes Paket wird aufgemacht). Das ist praktischer und selbst mit Zoll nicht wesentlich teurer als der vorgeschlagene Sammelbestellung-Aufwand...

Allerdings lohnt sich der Nook einfach nicht... das Lesegerät selbst ist nicht besser oder schlechter als die aktuellen deutschen Geräte, und den US-Buchshop kann man aus Europa nicht benutzen (auch nicht mit Tricks). Wer sich da Hoffnungen macht, wird sehr wahrscheinlich enttäuscht.

[:D ominik]

Seltsame Logik. Wenn der nook nach Deiner Ansicht nicht schlechter ist, als die aktuellen vergleichbaren deutschen Geräte, dann ist ein Preisvorteil von 50 Euro (abgesehen vom Kindle) in meinen Augen ein deutlicher Vorteil.

Ich stimme Dir aber vollkommen zu: für 170 Euro lohnt sich eine Sammelbestellung nicht. Dafür kann ihn auch jeder direkt selbst bei B&N bestellen und über einen Forwarder liefern lassen.

Der US-Buchshop lässt sich mit Tricks nutzen, kein unlösbares Problem. Die Frage ist eher, ob man ihn nutzen will (nur englische Bücher). Auf Geräten mit Softroot kann OpenVPN installiert werden, um an eine amerikanische IP zu kommen. Will man kein Softroot (unwahrscheinlich) oder hat eines der ganz neuen Geräte, die derzeit noch nicht gerootet werden können, wird es schwieriger bzw. weniger standortunabhängig: dann benötigt man entweder einen Router, der VPN-Verbindungen unterstützt oder einen Rechner mit Windows 7 und einen Virtual-Wifi-kompatiblen WLAN-Stick.

[frostschutz]

Originally Posted by :D ominik

Ich stimme Dir aber vollkommen zu: für 170 Euro lohnt sich eine Sammelbestellung nicht. Dafür kann ihn auch jeder direkt selbst bei B&N bestellen und über einen Forwarder liefern lassen.

Ebay ist in dem Fall wirklich einfacher... die Ebay-Händler verlangen auch nicht mehr Gebühr für sich als die ganzen Forwarder. Wie gesagt bei mir hat der Spaß 170€ gekostet.

Macht im Defektfall auch den Umtausch einfacher, denke ich (wenn auch nicht weniger kostspielig durch Versand hin und zurück), da du dich direkt an den Händler wenden kannst und nicht wieder zweimal über einen Mittelsmann agieren musst.

Originally Posted by :D ominik

Der US-Buchshop lässt sich mit Tricks nutzen, kein unlösbares Problem.

Da gibt es keine Garantie für, B&N ist da durchaus hinterher und akzeptiert VPN-IPs und US-Forwarder-Adressen nicht ohne Vorbehalt. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, daß meine eigene Nook-Bestellung bei B&N direkt storniert wurde.

Die dürfen einfach nicht außerhalb der USA verkaufen. Und im Gegensatz zu Amazon ist von B&N in absehbarer Zeit auch keine internationale Ausdehnung zu erwarten.

Ich meine nur, wer das Gerät kauft in der Erwartung daß das einfach so schon irgendwie funktionieren wird, der wird da womöglich enttäuscht werden. Die Kontrollen werden da in Zukunft eher noch restriktiver werden als anders herum...

[:D ominik]

Bist Du sicher, dass Du eine amerikanische IP hattest (mit entsprechenden Webseiten kontrolliert)? Viele haben dabei technische Probleme. Sie richten sich zwar eine VPN-Verbindung ein, irgendwas klappt dann aber nicht und sie haben weiterhin ihre normale IP. Daher ist es unerlässlich, dies vor der Bestellung zu prüfen. Weiterhin ist natürlich maßgeblich, dass sowohl Rechnungsadresse als auch Lieferadresse innerhalb Amerikas liegen.

Wenn innerhalb einer gewissen Zeit eine bestimmte Anzahl Geräte an eine Adresse gehen (wie das bei einem Forwarder schnell passiert), dann schickt B&N erst noch eine Mail raus, in der nachgefragt wird, ob man diese Bestellung wirklich möchte (Betrugsversuchschutz) und dann entsprechend reagieren muss. Ich habe diese Mail noch nie gesehen, aber hier schon von mehreren Nutzer gelesen, die diese Mail bekommen habe und dachten, die Bestellung sei storniert. Der Wortlaut ist wohl so, dass die Bestellung storniert wurde und man aktiv werden soll, wenn man die Bestellung doch möchte (es kein Versehen oder Betrug durch Dritte war).

Bislang blockiert B&N weder irgendwelche amerikanischen IPs noch Postadressen. Das kann sich natürlich ändern, aber ich halte es für unwahrscheinlich (dann hätten sie es schon längst getan, was aber zwecklos wäre, da die Gerät in jedem Best Buy zu haben sind). Eine internationale Ausrichtung ist geplant, genau wie Amazon hat B&N hierfür bereits Mitarbeiter eingestellt. Wann das erfolgt steht natürlich in den Sternen...

[frostschutz]

Originally Posted by :D ominik

Bist Du sicher, dass Du eine amerikanische IP hattest (mit entsprechenden Webseiten kontrolliert)?

Ja.

Originally Posted by :D ominik

Weiterhin ist natürlich maßgeblich, dass sowohl Rechnungsadresse als auch Lieferadresse innerhalb Amerikas liegen.

Ja. Kann auch gut an meiner deutschen Kreditkarte liegen ich wollte mir für das Experiment nicht extra für viel Geld eine US-Kreditkarte von usunlocked zulegen.

Originally Posted by :D ominik

Wenn innerhalb einer gewissen Zeit eine bestimmte Anzahl Geräte an eine Adresse gehen (wie das bei einem Forwarder schnell passiert), dann schickt B&N erst noch eine Mail raus, in der nachgefragt wird, ob man diese Bestellung wirklich möchte (Betrugsversuchschutz) und dann entsprechend reagieren muss.

In dieser Mail steht dann explizit drin, daß das Angebot nur für Personen gilt, die sich tatsächlich in USA oder Canada aufhalten ("please be advised that these purchases are limited to those customers physically located in the United States and Canada"). Und so skrupellos, daß ich da dann anrufe und Geschichten erzähle, bin ich dann doch nicht.

Originally Posted by :D ominik

Bislang blockiert B&N weder irgendwelche amerikanischen IPs noch Postadressen.

Das ist fraglich, entweder es werden eben doch IPs und Adressen abgelehnt oder internationale Kreditkarten funktionieren nicht.

So einfach ist das ganze eben nicht mit dem nook. Selbst US-Bürger die sich im Ausland aufhalten haben Ärger damit, aber die können wenigstens noch eher sich mit der Customer Support Hotline persönlich herumschlagen (und die dann ihren B&N Account von Familie oder guten Freunden komplett aus den USA regeln lassen).

Es ist also nicht so, daß es nicht geht, aber es ist eben auch alles andere als einfach. Das Gerät selber ist natürlich trotzdem okay, aber man muss sich das halt dreimal überlegen, ob man dafür nun ein aufwendiges US-Import macht und in der Praxis auf jeglichen Service verzichtet oder ob man lieber ein nicht schlechteres deutsches Gerät mit 2 Jahren Herstellergarantie wählt.

[HelliH]

Originally Posted by frostschutz

So einfach ist das ganze eben nicht mit dem nook. Selbst US-Bürger die sich im Ausland aufhalten haben Ärger damit, aber die können wenigstens noch eher sich mit der Customer Support Hotline persönlich herumschlagen (und die dann ihren B&N Account von Familie oder guten Freunden komplett aus den USA regeln lassen).

Beim 1. Nook hab ich das über Freunde in den USA geregelt, samt Umtausch + Hin + Her. Bei aller Freundschaft war es noch teuer genug, DHL kostet halt. Das macht man nicht allzu oft, will man die Freunde behalten. ;-)

Originally Posted by frostschutz

Es ist also nicht so, daß es nicht geht, aber es ist eben auch alles andere als einfach. Das Gerät selber ist natürlich trotzdem okay, aber man muss sich das halt dreimal überlegen, ob man dafür nun ein aufwendiges US-Import macht und in der Praxis auf jeglichen Service verzichtet oder ob man lieber ein nicht schlechteres deutsches Gerät mit 2 Jahren Herstellergarantie wählt.

Das genau ist die Entscheidung: auf jeden Service praktisch verzichten. Nach über 1/2 Jahr mit Nook Nr. 1 habe ich allerdings gesagt, dass das Gerät es wert ist, weil es (Handhabung, Support mir wichtiger Formate) eben nicht nur gleich gut, sondern besser ist. Daher haben wir nun 2. Dass der 2. (Wifi-only) derzeit nicht gerootet werden kann, stört hier bisher nicht. Das war eh "experimentell", und wir leben damit wie mit dem Garantiefallrisiko.

Gekauft haben wir (trotz Linux) mit ADE bei buecher.de, die Bibliotheksausleihe per ADE auf den Nook geht unter Windows eh problemlos - was will man mehr? Wir setzen auf epub und Calibre/Sigil, da ist der Nook gut. Am Airport Athen hab ich meine Mails damit abgeholt, längere Zugfahrten wurden mit Feeds per Calibre gefüllt... Feines Gerät + feine Software.

Wie im anderen Thread zu lesen, habe ich weit mehr gezahlt (Zoll!) über den Forwarder USUnlocked, als hier bislang genannt wurde.
https://www.mobileread.com/forums/sho...9&postcount=25

Wenn's billiger ginge...

[derwolf]

Hallo,

der Nook hat kein CE-Zeichen.

Man kann solch ein gerät problemlos nach deutschland einführen, aber nur dann wenn es eine reine Warenlieferung ist.

Das heisst, das Kaufgeschäft (Ware gegen Geld) muss auf amerikanischem Boden erfolgen.

Die reine Versendung (Geschenk zum Beispiel) darf dann den Weg USA --> Deutschland gehen.

Deshalb:

Barnes/Noble-Shop ---> viaddress.com ---> Deutschland


Zusammenfassung:

Mann kann nicht direkt bei einem Ebay-Verkäufer kaufen, da das Kaufgeschäft teilweise auf deutschem Boden stattfindet.

Verstanden?

[K-Thom]

Seltsame Logik. Wenn der nook nach Deiner Ansicht nicht schlechter ist, als die aktuellen vergleichbaren deutschen Geräte, dann ist ein Preisvorteil von 50 Euro (abgesehen vom Kindle) in meinen Augen ein deutlicher Vorteil.

Das kann ich wiederum nicht ganz nachvollziehen, denn für einen etwas höheren Preis erhält man dafür auch einen deutschen Ansprechpartner im Garantiefall und hat deutsches Recht auf seiner Seite. Das wäre mir die 50 Euro wert.

Möchtest du dich im Garantiefall wirklich mit B&N um die Versandkosten streiten, vor allem, da Kunden außerhalb der USA das Gerät eigentlich gar nicht erwerben dürften?

[:D ominik]

Richtig, das Problem (etwaige Strafen) betrifft aber zunächst nur den Verkäufer. Wenn man darauf achtet, dass der Verkäufer einem bei Ebay keine speziellen AGB unterschiebt, die diese Haftung (bzw. die Erstattung der Strafgebühren vom Kunden an den Verkäufer) auf den Kunden abwälzt, kann einem das egal sein.

Da es aber auf den ungefähr gleichen Preis hinausläuft, ob man nun bei Ebay oder bei B&N über einen Forwarder bestellt, bleibt als Unterschied aber der Aufwand, der bei Ebay geringer ist (man braucht keine US-Adresse und keine VPN-Verbindung). Manchen ist das zu viel Aufwand, ich persönlich würde den Kauf bei B&N bevorzugen.

Wenn man nicht bei B&N kauft, sollte man sich vom etwaigen Verkäufer versichern lassen, dass er die Geräte bei B&N mit der Geschenkoption gekauft hat. Die Standard-Garantie von B&N ist nämlich nicht übertragbar, kann also nur vom Käufer in Anspruch genommen werden, außer der Artikel wurde als Geschenk bestellt. Ob der Verkäufer in X Monaten noch erreichbar ist, ist immer fraglich...

[:D ominik]

Originally Posted by K-Thom

Das kann ich wiederum nicht ganz nachvollziehen, denn für einen etwas höheren Preis erhält man dafür auch einen deutschen Ansprechpartner im Garantiefall und hat deutsches Recht auf seiner Seite. Das wäre mir die 50 Euro wert.

Ob der Ansprechpartner Deutsch oder Englisch spricht, ist mir persönlich egal. Zumal ich ohnehin, wenn das Gerät defekt ist, es einpacke und einschicke. Das Begleitschreiben bekomme ich in beiden Sprachen hin.

Ich fahre nicht mehr zu irgendeiner Servicestelle und gebe das Gerät persönlich ab. Habe ich früher ein paar mal gemacht, wenn die Servicestelle in der gleichen Stadt war, ist aber in jeder Hinsicht teurer, als es zu verschicken (selbst nach Amerika). Etwaige Fahrtkosten oder Parkgebühren mal außer acht gelassen, denn zur Packstation muss ich ja auch (auch wenn die sehr viel näher ist), doch allein die Zeit, die man in den Service-Abteilungen verbringt, steht in keiner Relation zu etwaigen Versandkosten. Dort verbringt man in der Regel nämlich mindestens eine halbe Stunde (wer schon mal bei Saturn oder Media Markt war, weiß, es werden eher 2 Stunden), bevor man überhaupt erstmal an die Reihe kommt. Dort wird dann ohnehin nur das Gerät angenommen und weitergeschickt, allerdings nicht sofort, sondern es wird erstmal bis zu zwei Wochen gesammelt. So habe ich zwar ein paar Euro Versandkosten gespart, dafür die zehnfache Menge Sprit verblasen, Parkgebühren bezahlt, insgesamt 1-3 Stunden meiner Zeit für etwas unvergnügliches geopfert (unbezahlt) und muss dann noch Wochen warten. Schicke ich das Gerät auf eigene Kosten, spare ich Zeit, Geld und jede Menge Nerven und habe das Gerät obendrein noch erheblich schneller wieder zurück!

Eine Support-Hotline ist toll, um eine RMA-Nummer zu erhalten (geht aber noch besser per E-Mail, da Fehler bei der Nummernübergabe reduziert werden), für mehr taugen die aber nicht. Egal in welcher Sprache. Ich habe vielleicht vier, fünf Mal bei verschiedenen Support-Hotlines angerufen. Die einzige die einigermaßen was taugte, war die von Logitech. Die wussten immerhin ein bisschen über die Geräte Bescheid, für meine Frage hat es aber leider doch nicht gereicht. Ich habe nichts dazu gelernt, der Mitarbeiter von mir jede Menge. Die Support-Hotlines taugen lediglich für Leute, die (die Anleitung) nicht lesen können.

Der Vorteil ist also lediglich ein Versandkostenvorteil, sofern ich den überhaupt in Anspruch nehmen muss. Falls ich tatsächlich das Gerät einschicken muss, dann bin ich durch die 50 Euro Ersparnis immer noch im Vorteil.

Das "deutsche Recht" ist theoretisch schön, praktisch aber ohne Bedeutung. Die gesetzliche Gewährleistung taugt nur in den ersten 6 Monaten etwas, danach sieht es schlecht aus (*rechtlich* geht dann nur noch was per Gutachten, welches der Kunde bezahlen muss und das weitaus mehr kostet, als die meisten Elektronikgeräte). Die freiwilligen Garantieleistungen des Herstellers stehen beim Kauf fest, egal in welchem Land.

Originally Posted by K-Thom

Möchtest du dich im Garantiefall wirklich mit B&N um die Versandkosten streiten, vor allem, da Kunden außerhalb der USA das Gerät eigentlich gar nicht erwerben dürften?

Ich schicke das Gerät einfach ein. Wenn der Hersteller die Versandkosten übernimmt, ist das fein, sonst ist es mir auch egal.

Um das ganz klar zu sagen: ich habe den nook nicht wegen etwaiger Ersparnis gekauft. Die hatte ich auch gar nicht, denn ich habe den nook gekauft, als er gerade raus kam und noch 259 $ kostete. Ausschlaggebend war für mich das Design (Gerät und Gestaltung der Nutzeroberfläche auf dem eInk-Display), im Nachhinein bin auch von dem LCD und der Fertigungsqualität beeindruckt. Das LCD-Display war mir zunächst Schnuppe (war ursprünglich am txtr interessiert), bin aber mittlerweile davon überzeugt und möchte es nicht missen.

[frostschutz]

Originally Posted by derwolf

Mann kann nicht direkt bei einem Ebay-Verkäufer kaufen, da das Kaufgeschäft teilweise auf deutschem Boden stattfindet.

Wenn es diese Regel tatsächlich gibt dann ist sie unglaublich bescheuert... in der Praxis wird es gemacht und ich habe auch noch nicht gehört, daß jemand Probleme deswegen gehabt hätte...