02-02-2010, 04:22 AM
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The one and only
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Was ich von Printverlagen bei eBooks erwarte
Neben meinen Haupttätigkeiten pflege ich auch den Internetauftritt eines meiner Autoren, Alfred Bekker. Dieser hat in den letzten zwei, drei Jahren immer mehr im Hardcoverbereich Fuß fassen können. Und durch die News zu aktuellen Neuerscheinungen ist mir eines bewusst aufgefallen (neu ist es nicht):
Von Hardcovern gibt es Sondereditionen, die im Preis deutlich unter dem Anfangspreis liegen. Von eBooks nicht. Beispiel ist hierfür die "Drachenerde-Saga", eben von Alfred Bekker. Die Trilogie ist bei Egmont-Lyx erschienen, zum Preis von 12.95 je Band, als Paperback. Und noch immer erhältlich. Dieselben Romane sind nun als Hardcoverausgabe bei Weltbild für komplett 14.95 erhältlich, d.h. für knapp 5.- Euro pro Band! Das ist ein unglaublicher Preisunterschied. Natürlich macht Weltbild nicht von jedem Buch eine eigene Edition, und natürlich muss man etwas warten, bis diese überhaupt erscheint. Aber es geht hier um ein Prinzip, das in dieser Form nicht auf eBooks angewendet wird. Ein eBook ist ein eBook ist ein eBook. Ein Preis. Punkt. Günstigere Editionen? Wo kommen wir da denn hin? Was ich von den Verlagen erwarte, dass sie ein Edmont-Lyx eBook bei Neuerscheinungen genauso hochpreisig anbieten, wie später das Weltbild-eBook deutlich günstiger zu haben ist! Wenn es also möglich ist, gedruckte Sondereditionen mit einem Preisvorteil von 60% anzubieten, müsste mir ein mal Verlag erklären, warum es nicht gleichzeitig die genauso günstige eBook-Fassung dazu gibt ... Denn warum sollte ich ernsthaft ein eBook für 12.95 kaufen, wenn ich das entsprechende Hardcover für 5.- bekomme ...?! Dann kann ich gleich zwei Hardcover kaufen, eines ins Regal stellen, eines durch den Scanner jagen, das Cover draufsetzen, das mir gefällt, und bin immer noch günstiger dran als mit dem Originalpreis. Und DAS kann's ja wohl nicht sein, liebe Printverlage. Last edited by K-Thom; 02-02-2010 at 04:26 AM. |
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02-02-2010, 04:39 AM
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#2 |
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Wizard
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Ne, das kann es definitiv nicht sein. Und den Aufwand des Scannens würden wohl nur die wenigsten betreiben - zumindest nicht die zunehmenden Zahl der Lesegerätenutzer, die schlicht und einfach nur komfortabel darauf Bücher lesen möchten. Was bleibt ist beim Kunden der Ärger über ein vergleichsweise viel zu teures eBook und vermutlich nicht der Kauf des pBooks und die Freude, ein echtes Schnäppchen zu haben, das man jetzt erst mal freudig einscannnt. Bleibt also die Entscheidung billiges pBook oder teures eBook. Schon bitter und in Anbetracht der Tatsache, dass man der community der Lesegerätebesitzer ja wirklich beim Wachsen zusehen kann, einfach komplett daneben. Themaverfehlung in Sachen Zukunftsorientierung.
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02-02-2010, 04:43 AM
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#3 |
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The one and only
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Interessanterweise hat sich der Chef eines Bekannten - eigentlich eingeschworener Buchleser - jetzt auch ein Lesegerät gekauft.
Ihn interessieren die Preise nicht. Ihm geht es um Komfort, Platzersparnis und die Mobilität. Für Verlage natürlich DIE Traumkundschaft. Nur hatte ich eigentlich nicht vor, eBooks unter "literarische Sportwagen für den gut verdienenden Herren" einsortieren zu müssen ... |
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02-02-2010, 05:24 AM
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#4 |
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Enthusiast
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Hallo,
ganz Eurer Meinung! Für meinen Geschmack sind derzeit Ebook Reader (leider!) nur DIE Möglichkeit, 'Freeware' (und selbst geschriebene) Bücher zu lesen. Aufgrund der Preispolitik im deutschen Sprachraum, aber auch aufgrund der neuesten Auseinandersetzungen rund um Amazon und deren Verlags- Kontrahenten sind für mich Kaufebooks einfach kein Thema. Hinzu kommt noch der inakzeptable DRM Schlamassel. Nachdem ich in den letzten Wochen fast nur mit meinem Reader gelesen habe, fiel mir vor einigen Tagen schwer, wieder ein Papierbuch zu lesen... Größe der Buchstaben, fehlende Skalierung, Gewicht, Look-and-Feel, etc., etc. Gäbe es den Roman als Ebook zu akzeptablen Bedingungen, hätte ich das Ebook gekauft. Gibt es aber nicht. In diesem Fall gibt es ihn überhaupt nicht - wieso? Der Verlag hat grundsätzlich Ebooks... Und den Roman gibt es seit einigen Jahren, meines Wissens nach in mehreren Auflagen. Um so mehr: DAS KANN ES NICHT SEIN! SO NICHT! Gruß, Franz Peter. Last edited by FraPe; 02-02-2010 at 05:29 AM. |
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02-02-2010, 05:30 AM
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#5 |
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The one and only
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Kauf bei beam eBooks.
 Kein DRM, solides und vielfältiges Angebot, kundenorientierte Preise.Es geht ja anders. Nur nicht, wenn man es den Printverlagen überlässt. |
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02-02-2010, 06:36 AM
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#6 | |
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Groupie
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 Da würde mich dann mal interessieren, wo die qualitativen Unterschiede der Einbindung bestehen sollen. In jeder anderen Branche würde soetwas unverzüglich abgemahnt...Viele Grüße Dominik |
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02-02-2010, 07:07 AM
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#7 | |
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Enthusiast
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Meine eigenen Bücher sind ja auch dort erhältlich.  Leider sind die Bücher meiner drei Lieblingsautoren nur bei einem einzigen großen Taschenbuchverlag erhältlich. Ich habe vorhin nachgeschaut - eines der Bücher des Autors gibt es bei einem Ebookanbieter. Und das ist das, was ich meine: Das große, schwere 'Taschenbuch' - kein Normal- taschenbuch, sondern ein richtiger Ziegel, Gewicht ca. 600 Gramm in der Größe von 18,8 x 11,8 x 4,4 cm kostet 9,20 Euro. Das entsprechende DRM Ebook kostet 9,95 Euro. Papierkosten? Umweltschutz? Fehlanzeige bei Vernunft... Es muss ja offenbar ein Vermögen, ein ePub oder ein PDF einmal zu erstellen, kosten... Das habe ich bei meinen eigenen Werken auch schon gemacht. Also wieso kann ein Ebook teurer als ein kartoniertes Buch sein? Abgesehen natürlich von der unterschiedlichen Besteuerung. Gruß, Franz Peter. Last edited by FraPe; 02-02-2010 at 07:21 AM. |
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02-02-2010, 07:20 AM
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#8 | |
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Fanatic
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02-02-2010, 07:23 AM
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#9 | |
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Enthusiast
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Gruß, Franz Peter. |
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02-02-2010, 08:39 AM
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Die Weltbild-Ausgaben sind so günstig, da sie häufig die Druckvorlagen der "Ursprungs"verlage nutzen. Mit allen Fehlern und Macken. Das ist ja auch legitim. Nur, öhm, diese digitalen(!) Druckvorlagen werden ja auch für die eBook-Erstellung herangezogen ... und damit ließe sich dann keine "Weltbild-eBook"-Ausgabe für mindestens denselben günstigeren Preis wie das deutlich preisreduzierte Buch anbieten?! A) Die Verlage haben das (noch) nicht durchdacht. Setzen, 5, mangelhaft. B) Die Verlage wissen genau, was sie tun, denken aber, die Kunden merken das schon nicht. Setzen, 6, ungenügend. Quote:
Last edited by K-Thom; 02-02-2010 at 08:44 AM. |
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02-02-2010, 08:41 AM
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Addict
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02-02-2010, 08:45 AM
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#12 | |
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The one and only
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02-02-2010, 10:11 AM
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#13 | |
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Early Adopter
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02-02-2010, 11:33 AM
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#14 | |
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Enthusiast
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Printausgabe - mein 'Protest' bleibt der gleiche, weil bei den Erzeugungs- und sonstigen Kosten einfach kein Gleichstand herrschen kann. Abgesehen vom Umweltschutzgedanken und Fairnis gegenüber dem Konsumenten. Gruß, Franz Peter. |
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02-04-2010, 03:26 PM
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#15 | |
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sleepless reader
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 (Ok, ich weiss, dass der provokativ, etwas verfälschend und polemisch war. Lassen konnte ich es trotzdem nicht. )Fairnis? Du meinst doch damit nicht etwa das Beachten von Kundeninteressen oder? Da haben wir bereits lernen müssen, dass dies bei einigen Verlagen offensichtlich keine Rolle spielt... |
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