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Frodok
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Starklof, Ludwig: Sirene. (german) V1. 12 May 2016

Carl Christian Ludwig Starklof (28. September 1789 in Ludwigsburg — 11. Oktober 1850 in Oldenburg) war der Gründer und erste Intendant des Oldenburgischen Staatstheaters.

Weiterführende biographische Angaben in der Allg. Deutschen Biographie: ADB.


Sirene. Eine Schlösser- und Höhlen-Geschichte. Novelle. Erstdruck: Verlag von Otto Wigand. Leipzig, 1846.

Verwendete Fassung aus: Neuer Deutscher Novellenschatz. Bd. 1. R. Oldenbourg Verlag. München; 1884.

Spoiler:
Zwei Reisewagen rasselten aus dem großen Portal des Schlosses in Zweibrücken heraus. In dem ersten derselben saß der junge, blonde Prinz Gundibert von Pfalz-Zweibrücken, der, begleitet von seinem Erzieher, Freiherrn von Lautereck, und seinem Pagen, Grafen von Altenkirch, nach Mainz zum Kurfürsten geschickt wurde in ein anständiges Exil. Lieber hätte man ihn etwas weiter weg, etwa nach Paris, geschickt, welches zu jenen Zeiten die Werkstatt war, worin junge deutsche Fürstensöhne zurechtgehobelt und beschnitzelt wurden. Aber dort war eben jetzt der Teufel los mit dem Anprobieren der Revolution, mit Abschaffung des Adels, Aufhebung der Klöster, Dekretierung der Assignaten; den König hatte man von Versailles nach den Tuillerien herein triumphieren lassen, hatte ihn das große Julifest mitfeiern lassen; Necker war fort, Mirabeau Präsident der Nationalversammlung; der Bankrott rumorte im ganzen Hause, und der Kriegslärm dröhnte schon von draußen an seine wankenden Mauern. — Das war keine Schule für einen jungen Prinzen — o ja, er konnte da wohl manches lernen; aber das paßte dann wieder in der Heimat nicht. Also vorderhand nach Mainz und dann etwa weiter nach Wien, wo er ja hoffentlich schöne Prinzessinnen genug finden würde, welche ihm die Ursache seiner Verbannung aus dem Kopfe brächten.
Die Ursache saß in dem anderen der beiden Reisewagen, und zwar in der Person der Fräulein Sirene von Orvedyl, welche in Begleitung ihrer Zofe Theodosia und des Herrn Ober-Silberverwalters Cyprian Hublag — den langen Lakai Wenoch auf dem Bock — nach einer ganz anderen Seite hinreiste. So hatten es der Bruder des Prinzen, Herzog Alois, und seine Gemahlin befohlen. So hatte auf ihren Befehl Sirenens Oheim, der Hofmarschall Baron von Hunoltstein, es angeordnet. So mußte Fräulein Sirene gehorchen, und so fuhr sie nun eben bei einsinkender Nacht auf sehr schlechtem, holperigem Wege den Bergrücken über den Flecken Oberstein am Nahefluß hinan; auf sehr schlechtem, holperigem Wege zur alten Burg Oberstein, damals Eigentum des Grafen von Limburg-Styrum, und mit seiner Genehmigung einstweilen Residenz der alten Stiftsdame Laura Ludmilla von Grumbach, in deren tantensorgliche Obhut das entlassene Hoffräulein so lange gegeben werden sollte, bis sich in Frankfurt, Nürnberg oder sonst einer guten Stadt des heiligen römischen Reichs ein klösterliches Asyl für das schöne, abspurige Kind aufgetan haben würde.
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