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Herzl, Theodor: Altneuland. V2 [German] 24.6.2020
Theodor Herzl, jüdischer Schriftsteller, Journalist und Politiker, wird 1860 in Budapest geboren. In Wien studiert er Jura. Schon als Student ist er mit antisemitischen Kampagnen konfrontiert und später wird er in Paris als Korrespondent einer Wiener Tageszeitung Zeuge der Dreyfuß-Affäre. 1897 auf dem 1. Zionistischen Weltkongreß in Basel zu dessen Präsident gewählt, setzt er sich in den folgenden Jahren unermüdlich für die Gründung eines jüdischen Staates ein. 1904 stirbt Herzl und erst 1948 wird sein Lebensziel Wirklichkeit. (nach "bibliotheca Augustana")
"Altneuland" schildert in epischer Form ein jüdisches Staatsgebilde auf dem Gebiet Palästinas, dessen gesellschaftliche Struktur auf dem Genossenschaftswesen aufbaut. Herzl ging es bei diesem Werk darum, seine Idee des Zionismus, deren Vorkämpfer er war, auch literarisch zu verbreiten. Dass sein Gedanke Wirklichkeit wurde, hat er nicht mehr erlebt. Zum Inhalt liest man in "Aus alten Bücherschränken": "Der junge, jüdische Anwalt Friedrich Löwenberg erfährt auf einer Gesellschaft, das seine Angebetete einen anderen reicheren als ihn erwählt hat. Dies ist der letzte Grund, ihn, der auch keine berufliche Aussicht hat, empfänglich zu machen für die Pläne des Deutschamerikaners Kingscourt. Dieser Millionär hat genug von der Menschheit und will sich auf eine einsame Südseeinsel zurückziehen, und Löwenberg soll ihm als Gesellschafter dienen. Zuvor suchen sie aus einer Laune heraus die Region Palästina auf und finden diese als trostlose, öde Gegend vor. Nach dreiundzwanzig Jahren wollen beide Aussteiger kurz nach Europa zurückkehren. Dabei kommen sie mit ihrem Schiff wieder an Palästina vorbei und erleben im wahrsten Sinne des Wortes blühende Landschaften, eine gut ausgebaute Infrastruktur, moderne Städte und eine florierende Wirtschaft. Alles auf dem Gedanken des Genossenschaftswesen aufgebaut durch die Juden, die, politischem und wirtschaftlichem Druck ausgesetzt, Europa verlassen haben und im ehemaligen Stammland der Juden, also Palästina eine neue Gesellschaft erbaut haben. Herzl macht deutlich, dass dies nur möglich war durch harte Arbeit und durch Ideen, die auf utopischen Vorstellungen aufbauten und diese weiter entwickelt und vervollkommnet haben. Wie Owen, Fourier u.a. Aber Herzl weist ausdrücklich daraufhin, das dies nur aufgrund von Toleranz und Gemeinschaftlichkeit erreicht wurde. So leben also Juden und Mohammedaner einträglich zusammen, genauso wie Christen und Brahmanen." This work is assumed to be in the Life+70 public domain OR the copyright holder has given specific permission for distribution. Copyright laws differ throughout the world, and it may still be under copyright in some countries. Before downloading, please check your country's copyright laws. If the book is under copyright in your country, do not download or redistribute this work.
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