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View Poll Results: Wollen Sie US amerikanische Verhältnisse auf dem deutschen Reader Markt? | |||
Ja, 1-3 Shop anbieter, mit Subventionierten Geräten reicht mir völlig! | 14 | 32.56% | |
Mehr auswahl häte ich gern, aber Preis spielt für mich trozdem Übergeordnete Rolle. | 11 | 25.58% | |
Ich habe lieber mehr Auswahl, bin dafür bereit etwas mehr zu zahlen. | 13 | 30.23% | |
Sonstige. (Bitte erläutern.) | 5 | 11.63% | |
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10-08-2011, 08:38 AM | #1 | ||
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Wollen Sie US amerikanische Verhältnisse auf dem deutschen Reader Markt?
Ausgangspunkt für diese Umfrage war folgende Diskussion über neuen Pocketbook Preise:
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Mich würde deswegen interessieren: Wollen Sie US amerikanische Verhältnisse auf dem deutschen Reader Markt? |
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10-08-2011, 09:16 AM | #2 | |
The one and only
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Ja, natürlich! Was sonst? Günstige Lesegeräte? In einer hochwertigen Verarbeitung? Eine funktionierende, leicht zu bedienende und verwaltende Infrastruktur? Ein jederzeit verfügbares, großes Angebot? Man müsste schon Masochist sein, um das nicht zu wollen. Was aber meint Forkosigan mit "US-amerikanischen" Verhältnissen? Die Quersubventionierung von Lesegeräten durch verkaufte eBooks, gebunden an den eigenen eBook-Shop. Sind das US-amerikanische Verhältnisse?! Seit 12 Jahren habe ich ein Handy. Seit 12 Jahren habe ich noch keines zum Vollpreis gekauft. Alle meine Handys bzw. Smartphones waren quersubventioniert, durch einen bindenden Zweijahresvertrag. Das ist mir bewusst, und darauf lasse ich mich bewusst ein und genieße den Preisvorteil für die Hardware. Dies ist selbst heute noch bei den großen Telkom-Anbietern der Standard. Internetprovider wie 1&1 machen dies seit Jahren keine Deut anders. Schließe einen Zweijahresvertrag ab, und das Modem, den Router und/oder den WLAN-USB-Stick gibt's gratis oder deutlich vergünstigt oben drauf. Anbieter von Pay-TV verkaufen die Receiver natürlich gleich zu einem Vorzugspreis mit, manche geben sie sogar kostenlos dazu. Man kann also schlecht von "US-amerikanischen Verhältnissen" sprechen, wenn dies in Deutschland seit Jahren in verschiedenen Medienbereichen gängige Praxis ist. Und trotz all dieser Subventionierungskultur gibt es immer noch Kunden, die ihre Handys zum Vollpreis kaufen, die statt des günstigen Receivers einen anderen kaufen. Offenkundig hat also diese Praxis dem Markt und dem freien Wettbewerb nicht wirklich geschadet. Von einer Monokultur in Sachen Hardware sind wir weit entfernt. Natürlich sind Anbieter gefordert, die nicht in den Genuss kommen, solche subventionierten Produkte anzubieten. Bessere Qualität, mehr Features, besserer Kundensupport, der Status, ein Underdog zu sein: all das sorgt in anderen Bereichen dafür, dass kleinere Unternehmen überleben. Auch wenn die Frage allgemein gehalten ist, so betrifft sie doch direkt auch Pocketbooks Position. Und die ist sooo schlecht ja nun auch nicht. PB ist kaum im Handel vertreten, hat keinen großen Fürsprecher, und trotzdem eine aktive Kundschaft. Es reicht vielleicht halt nur nicht, um zu einem der Global Player zu werden. Je nu, das werde ich mit meinem eBook-Verlag auch nie. Solange er mir aber genügend Geld einbringt, um die Miete bezahlen zu können, bin ich zufrieden. Forkosigan übersieht auch einen wichtigen Punkt: Durch die Buchpreisbindung kann kein deutscher eBook-Shop durch die Preise der eBooks überzeugen. Sondern nur durch den Preis der Lesegeräte und den Kauf- und Lesekomfort. Last edited by K-Thom; 10-08-2011 at 09:25 AM. |
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10-08-2011, 09:33 AM | #3 | |
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In der USA aktuell über 99% des Marktes beherrschen Amazon, B&N und Kobo. Sony ist in laufe des Jahres aus Stationären Handel verschwunden, über die restliche Firmen sollen wir deswegen gar nicht reden... Falls es Sony jetzt nicht Schaft, durch seine "Not Dumping" wieder in der USA Fuß zu fassen, wird mit größer Wahrscheinlichkeit keine Sony Reader mehr geben... Lesen an sich ist eine "intellektuelle" Hobby, welche in Vergleich zu Handys nie zur "Notwendigkeit" wird. Was für Handys und Co. gut ist, beutet noch lange nicht, das es auf Reader Markt nicht zu Extremen führen kann. Aktuelle Situation des "US-amerikanischen Marktes" zeigt es deutlich... Last edited by Forkosigan; 10-08-2011 at 09:44 AM. |
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10-08-2011, 09:46 AM | #4 |
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Das spielt, meiner Meinung nach, in der genannten Kontext fast keine Rolle.
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10-08-2011, 12:10 PM | #5 |
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Möglicherweise es hat mit Wochenende zu tun, aber auf so eine "provokative" Frage hätte ich auf mehr Antworten gewartet...
Wird deutsche mobileread Forum aktuell so wenig besucht? |
10-08-2011, 01:56 PM | #6 |
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Ich gehöre zu der Minderheit, die sich freut, dass es noch ein paar kleinere Firmen abseits von Amazon gibt, die Lesegeräte herstellen, und ich hoffe, dass dies noch eine Weile so bleibt.
Und was uns die Wirtschaftsgeschichte immer wieder gezeigt hat: die billigen Preise hat der Fast-Monopolist nur solange, bis seine Gegenspieler aus dem Feld geschlagen sind. Dann gucken sich alle verdutzt an und schreien: wir brauchen mehr Wettbewerb. Last edited by Billi; 10-08-2011 at 02:00 PM. |
10-08-2011, 01:59 PM | #7 | |
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Generell ist aber in den deutschen Foren weniger los da in Amerika mehr Menschen leben... Mir persönlich ist die Frage zu unspezifisch. Die amerikanischen Verhältnisse beinhalten ja nicht nur die Zahl der Anbieter sondern z.B. auch die Preise für Content etc.. Wenn ich mir den gesamten eBook-Markt in den USA anschaue würde ich pauschal JA sagen. Wobei bei mir die Qualität den Preis schlägt. Deswegen habe ich mir auch die Sony Reader gekauft (505, 900, 650) obwohl der Preis schon recht hoch war. Dafür bieten bzw. haben die Gerät einiges geboten. Der T1 ist zwar billiger aber mit gefällt das billige Gehäuse nicht. Sorry, aber der PB903 ist mir für das was bisher geboten wurde bei weitem zu teuer. Ich habe den Eindruck PB wurde mit dem Erfolg nicht fertig, und konnte die Erwartungen (die sie auch selber geweckt haben) bis heute nicht erfüllen. |
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10-08-2011, 02:07 PM | #8 |
Guru
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Wenn ich sowieso schon 99% meiner Bücher bei einem großen Anbieter kaufe und da dann noch einen subventionierten, qualitativ hochwertigen Reader nachgeworfen bekomme, wird der Markt für andere Hardware-Anbieter extrem hart. Es gibt einfach nicht mehr viele Argumente die dafür sprechen, einen ungebundenen, teureren Reader zu kaufen..
Allerdings werde ich auch langsam älter und bequemer.. Wenn ich jetzt ein Buch lesen will, dann ist dies meistens Mainstream-Literatur und dann will ich auch wirklich zeitnah anfangen zu lesen und möchte vorher maximal noch direkt am Reader ein Buch aussuchen und kaufen. So etwas funktioniert mit subventionierten Geräten von großen Anbietern sehr gut, weil es meist eine sinnvolle Shop-Integration mit großer Auswahl gibt. Reader von kleineren Firmen mögen ihre Stärken haben, aber wenn man erst mal den Laptop hochfahren, einen Shop finden, das Buch kaufen, Dateien übertragen, sich mit DTM rumschlagen und dann ggf noch Calibre bemühen muss, habe ich mitlerweile schon die Lust am ebook verloren bevor ich überhaupt angefangen habe es zu lesen.. Last edited by gulu-gulu; 10-08-2011 at 02:21 PM. |
10-08-2011, 06:30 PM | #9 |
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Forkosigan, vielleicht hätte deine Frage auch mehr Gewicht, wenn nicht jeder wüsste, wer sie stellt. Du bist Angestellter von Pocketbook und somit einem der aktuellen Verlierer des Spiels. Weder deine Frage noch deine Absicht sind also objektiv oder neutral.
Wärst du ein Angestellter von Amazon, Barnes & Nobles oder Kobo (oder Apple), würdest du diese Frage nicht stellen. Und das weißt du. |
10-08-2011, 06:56 PM | #10 | |
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Oder wurde mehr Menschen finden, die meiner Meinung "teilen"? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du damit sagen willst? Die von dir genannte "Verlierer" stehen zurzeit von der Frage, ob die mit einer Großen Firma kooperieren sollen, dadurch die "Offenheit" verlieren, sich auf 1-2 "so günstig wie möglich" Produkten konzentrieren... Oder wenn die nachfrage nach "unabhängigen" Reader groß genug ist, diese "Nische" weiterhin besetzen und ausweiten... Unabhängig Reader bedeutet nicht, dass man auf eine bequeme Shop-Anbindung verzichten muss, sondern das mehrere Shops auf dem Gerät laufen können, wie z.B. aktuell auf Pocketbook Geräten ist neben Bookland noch Libri.de Shop vorinstalliert, und jeder Nutzer kann eigentlich in 5 Minuten jeden andere Shop auf Startseite des Gerätes anbringen. (Amazon Shop natürlich ausgenommenen.) |
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10-08-2011, 07:09 PM | #11 |
sleepless reader
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Ich will viele Geräte, die einfach funktionieren (und nein, dass ist keine Steve Jobs Nostalgie) mit vielen Shops, die viele eBooks passend für diese Geräte anbieten und ich will mit JEDEM Gerät direkt aus JEDEM Shop eBooks ohne Computer, ADE, iTunes & Co DIREKT aufs Gerät laden können. Und ich will das ALLES zu günstigen Preisen. Ich bin ein Konsument. Punkt.
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10-08-2011, 07:15 PM | #12 | |
Wizard
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10-09-2011, 03:51 AM | #13 |
BioReader
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Wenn ich als
@Forkosigan: dieser Markt ist kein eReader-Markt (wie zahlreiche kleinere Hersteller glauben), sondern ein Buchmarkt. Der eReader ist ein Investment des Buchhändlers und eine Hürde für den Konsumenten. Ergo muss sie gesenkt werden. Für mich stellt sich eine ganz andere Frage, nämlich die nach der Vielfalt des Buchangebots und der Abhängigkeit des Lesers von dem Ökosystem des Vermarkters. Insofern ist es ein kluger Schachzug von Amazon auch gemeinfreie Literatur ins Angebot zu stellen und damit Kunden "ins Geschäft zu locken". Die Ausgangsfrage ist suggestiv und irrelevant und hört sich eher nach einem Marketingfragebogen an. Wer mit den "großen" Hunden pinkeln gehen will, muss halt sein Bein "hoch" heben können. Klaus Last edited by kbaerwald; 10-09-2011 at 03:55 AM. |
10-09-2011, 05:27 AM | #14 | ||
Wizard
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Der unterschied zu Handy Marktes ist aber auch ziemlich wesentlich, für Mobilfunkanbieter ist egal, welche Handymodell und von welchen Hersteller subventioniert angeboten wird. Bei der Subventionierten Reader subventioniert der "Hersteller" selbst, um nur Bücher aus eigenen Ökosystem zu verkaufen... Gemeint war in diese Umfrage aber mehr, ob sich das Markt wie in der USA in der Richtung von Drucker entwickelt (subventionierte Drucker, die Druckerpatrone verkauft der Hersteller selbst), oder mehr in der Richtung von MP3 Player. Es gibt sehr viele Hersteller von MP3 Player, einige verkaufen auch die Musik über eigene Ökosystem, aber es gibt sehr große Auswahl an Modellen, für jeden Geschmack und Geldbeutel... Welche von beiden Systeme ist für Sie lieber? |
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10-09-2011, 05:54 AM | #15 |
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JA! Preiswerte Bücher, preiswerte Reader.
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dumping, kindle, pocketbook, preise, reader |
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