iBooks: Verleger im Glück

Marc_liest · 02-03-2010, 01:59 PM

Ein Kommentar im boersenblatt. Mögt ihr kommentieren

der-Matt · 02-03-2010, 03:08 PM

Quote:

Originally Posted by Marc_liest

Ein Kommentar im boersenblatt. Mögt ihr kommentieren

Grausam dieser Artikel, einfach nur grausam.
Unser werter Johannes hat dazu einen wie ich finde großartigen Artikel geschrieben, sollte man sich definitiv auch reinziehen:

Ipad: Verleger im Rausch

Marc_liest · 02-03-2010, 06:17 PM

Johannes hat wie immer die richtigen Worte gefunden!

EbookHype · 02-04-2010, 06:55 AM

Was ich grandios fand war dort der Artikel "iPad: Sortimenter in Not" und vor allem die Kommentare dazu.
Laut Artikel werden wir in die Buchhandlungen gehen und dort unsere Ebooks herunterladen nach guter Beratung.
Laut einigen Kommentaren von Buchhändlern könnten Ebooks sich nie durchsetzen, weil sie "von ihren Kunden noch nicht nach Ebooks gefragt wurden" und "sie würden keinen Menschen kennen der einen Kindle hat".
Also bei den Kommentaren durch Buchhändler gehe ich davon aus, dass viele Buchhandlungen durch Managementfehler sterben werden in den nächsten Jahren.
Ich persönlich frage nur in Buchhandlungen mit Ebookreader Verkauf nach Ebooks, weil die restlichen Buchverkäufer zugeben, das sie keine Ahnung von Ebooks haben und ich gehe davon aus, das die meisten Ebookkäufer ähnlich denken.

http://www.boersenblatt.net/356168/

mtravellerh · 02-04-2010, 07:23 AM

Kann ich nur den Kopf schütteln. Die haben wohl alle grosse, blaue Babyaugen!

K-Thom · 02-04-2010, 07:29 AM

Also, um Sortimenter und Grossisten tut's mir nun wirklich nicht leid.

Von deren Wohl und Wehe hängt es ab, ob irgendein Titel überhaupt verbreitet wird. Da kann man als Verleger noch so engagiert sein. Wollen die Sortimenter einen nicht eaufnehmen, war's das.

gulu-gulu · 02-04-2010, 08:08 AM

Quote:

Originally Posted by EbookHype

Ich persönlich frage nur in Buchhandlungen mit Ebookreader Verkauf nach Ebooks, weil die restlichen Buchverkäufer zugeben, das sie keine Ahnung von Ebooks haben und ich gehe davon aus, das die meisten Ebookkäufer ähnlich denken.

Echt? Du gehst in Buchläden und fragst nach E-Books? Ich bin jetzt immer davon ausgegangen, dass man E-Books einfacher, schneller und zuverlässiger online beziehen kann. Gut, die Beratung fehlt da sicherlich, aber ehrlich gesagt nutze ich die sowieso meistens nicht..

K-Thom · 02-04-2010, 08:27 AM

Eine Beratung hat doch seit jeher eigentlich nur bei Kinderbüchern oder in Fachbuchhandlungen effektiv stattgefunden.

Gerade seit dem Internet gibt es so viele Seiten mit Renzensionen und Leseempfehlungen (wenn man jetzt nicht nur bei Amazon reinschauen möchte), dass ich den Mehrwert einer Beratung vor Ort nicht wirklich sehe. Nicht bei einer Strandlektüre.

gulu-gulu · 02-04-2010, 08:36 AM

Quote:

Originally Posted by K-Thom

Eine Beratung hat doch seit jeher eigentlich nur bei Kinderbüchern oder in Fachbuchhandlungen effektiv stattgefunden.

Gerade seit dem Internet gibt es so viele Seiten mit Renzensionen und Leseempfehlungen (wenn man jetzt nicht nur bei Amazon reinschauen möchte), dass ich den Mehrwert einer Beratung vor Ort nicht wirklich sehe. Nicht bei einer Strandlektüre.

Jau, ganz meine Meinung.. ich wähle ja meine Strandlektüre immer nach Cover und Klappentext aus

mtravellerh · 02-04-2010, 01:29 PM

Quote:

Originally Posted by gulu-gulu

Jau, ganz meine Meinung.. ich wähle ja meine Strandlektüre immer nach Cover und Klappentext aus

Das tun wohl die meisten. Oder nach Empfehlung eines Lieblingsautors oder eines Freundes.

EbookHype · 02-05-2010, 04:01 AM

Quote:

Originally Posted by gulu-gulu

Echt? Du gehst in Buchläden und fragst nach E-Books? Ich bin jetzt immer davon ausgegangen, dass man E-Books einfacher, schneller und zuverlässiger online beziehen kann. Gut, die Beratung fehlt da sicherlich, aber ehrlich gesagt nutze ich die sowieso meistens nicht..

Oh ja, wenn ich sowieso in der Buchhandlung bin um z.B. ein Kinderbuch für meine Tochter zu kaufen oder ein Buchgeschenk kann ich auch fragen ob es ein erwachsenen Buch auch als Ebook gibt. Und bei Buchhandlungen ohne Ebookreader bekam ich die Auskünfte, dass sie es nicht wissen und auch nicht wissen wo sie nachschauen müssen.

K-Thom · 02-05-2010, 05:44 AM

Also, spätestens bei der letzten Antwort würde ich dem Buchhändler/der Buchhändlerin empfehlen, sich einen neuen Job zu suchen.

Alle eBooks, die die libri.de direkt gelistet sind, haben eine ISBN. Alle*. Anders kommt man gar nicht rein. Und wo man eine ISBN nachschlägt, das ist 1. Lehrjahr der Ausbildung.

Ich verzichte aus Kostengründen und grundsätzlich auf eine ISBN. Solange man es nirgendwo bestellen und abholen kann, ist eine ISBN bei eBooks Nonsens. Vor allem erlauben eBooks das "Update zwischendurch". Das widerspricht dem Grundgedanken hinter der ISBN.
Das werden die meisten kleinen Anbieter so handhaben. Aber alle großen Printverlage werden bei ihren eBooks so vorgehen wie bei ihren gedruckten Ausgaben.

* Ausnahme sind die prc-eBooks, die libri noch über Mobipocket bekommt. Diese dürften im Tagesgeschäft aber kaum noch eine Rolle spielen.

02-03-2010, 01:59 PM	#1
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02-04-2010, 06:55 AM	#4
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02-04-2010, 07:23 AM	#5
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02-04-2010, 08:27 AM	#8
K-Thom The one and only Posts: 3,302 Karma: 535819 Join Date: Oct 2008 Location: Berlin, Germany Device: yup!	Eine Beratung hat doch seit jeher eigentlich nur bei Kinderbüchern oder in Fachbuchhandlungen effektiv stattgefunden. Gerade seit dem Internet gibt es so viele Seiten mit Renzensionen und Leseempfehlungen (wenn man jetzt nicht nur bei Amazon reinschauen möchte), dass ich den Mehrwert einer Beratung vor Ort nicht wirklich sehe. Nicht bei einer Strandlektüre.

02-05-2010, 05:44 AM	#12
K-Thom The one and only Posts: 3,302 Karma: 535819 Join Date: Oct 2008 Location: Berlin, Germany Device: yup!	Also, spätestens bei der letzten Antwort würde ich dem Buchhändler/der Buchhändlerin empfehlen, sich einen neuen Job zu suchen. Alle eBooks, die die libri.de direkt gelistet sind, haben eine ISBN. Alle. Anders kommt man gar nicht rein. Und wo man eine ISBN nachschlägt, das ist 1. Lehrjahr der Ausbildung. Ich verzichte aus Kostengründen und grundsätzlich auf eine ISBN. Solange man es nirgendwo bestellen und abholen kann, ist eine ISBN bei eBooks Nonsens. Vor allem erlauben eBooks das "Update zwischendurch". Das widerspricht dem Grundgedanken hinter der ISBN. Das werden die meisten kleinen Anbieter so handhaben. Aber alle großen Printverlage werden bei ihren eBooks so vorgehen wie bei ihren gedruckten Ausgaben. Ausnahme sind die prc-eBooks, die libri noch über Mobipocket bekommt. Diese dürften im Tagesgeschäft aber kaum noch eine Rolle spielen.

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