Buchclub Extra: Die Lese-Challenge 2015

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Nein, es hatte mir nicht gefallen, habe mich sehr gequält und werde es bestimmt nicht noch einmal hören.

In dem Fall finde ich 3 Sterne aber mehr als großzügig. Ein Buch, bei dem ich mich gequält habe, bekommt höchstens 2 Sterne von mir, egal wie nobel die Absichten des Autors sind oder ob es sich um einen Klassiker handelt. Aber jeder hat natürlich sein eigenes Bewertungssystem.

Ich habe vorhin Band 1 von Haruki Murakamis 1Q84-Trilogie beendet. Noch ein Buch, das schwer zu beschreiben ist. Eigentlich weiß ich noch nicht, wohin die Geschichte führt, aber es hat ziemliches "Suchtpotenzial" entwickelt. Ich kenne von Murakami bisher lediglich einen Kurzgeschichtenband und den Roman Kafka am Strand, für den er den World Fantasy Award bekommen hat.

1Q84 besteht genau wie Letzteres aus zwei Handlungssträngen, die (vermutlich) irgendwann zusammenlaufen werden. Da ist einmal der erfolglose Schriftsteller Tengo, der das Manuskript einer Siebzehnjährigen "aufpolieren" soll, das zwar viel Potenzial hat, aber sehr ungeschliffen ist. Zum anderen lernen wir eine junge Frau namens Aomame kennen, die einem eher ungewöhnlichen Gewerbe nachgeht. In diesem ersten Band rollt Murakami nach und nach die Geschichten dieser beiden Figuren auf, die einerseits sehr verschieden sind, doch auch manches gemeinsam haben.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
(Lebensalter-Challenge, 5 Sterne)

[Marrella]

David Perlmutter: Dumm wie Brot

Warum muss in Deutschland immer so ein reißerischer Titel her? Im Original heißt das Buch schlicht Grain Brain, was meiner Meinung nach viel angemessener ist. Hier geht es um neuere Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Gehirnerkrankungen wie Alzheimer und Demenz mit der Ernährung zusammenhängen. In letzter Zeit hört man auch immer wieder die Bezeichnung "Diabetes Typ 3" hierfür.

Perlmutter ist praktizierender Neurologe und hat mit seiner unkonventionellen Behandlung diverser Leiden bereits erstaunliche Erfolge erzielt. Er ist nicht der Einzige, der darauf aufmerksam macht, dass unsere so genannten Zivilisationskrankheiten durch zu viele Kohlenhydrate verursacht werden.

Mir hat das Buch gut gefallen. Da ich mich seit ca. drei Jahren aus persönlichen Gründen mit der Thematik "Ernährung" beschäftige, fand ich den hier behandelten Aspekt sehr interessant.

4 Sterne
(Papier- und Sachbuch-Challenge)

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Außerdem habe ich beschlossen, meine Challenge mit 5 französischen oder spanischen Büchern zu erweitern. Meine romanischen Sprachen werden seit einigen Jahren leider zugunsten von Englisch sträflich vernachlässigt.

[hamlok]

Originally Posted by Marrella

David Perlmutter: Dumm wie Brot

Warum muss in Deutschland immer so ein reißerischer Titel her? Im Original heißt das Buch schlicht Grain Brain, was meiner Meinung nach viel angemessener ist.

Bei dem Titel gebe ich dir recht, das schreckt mich eher ab.

Ansonsten hört sich das Thema sehr interessant an.

Außerdem habe ich beschlossen, meine Challenge mit 5 französischen oder spanischen Büchern zu erweitern. Meine romanischen Sprachen werden seit einigen Jahren leider zugunsten von Englisch sträflich vernachlässigt.

Sehr lobenswert!

Mir machen diese Challenges wirklich Spaß. Das werde ich ab jetzt jedes Jahr so machen. Da schaut man dann auch mal nach etwas anderem, als dem üblichen Beuteschema.

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Sehr lobenswert!

Mal schauen, wie lange der Enthusiasmus vorhält. Im Auto höre ich ja schon seit ein paar Wochen die französische Übersetzung von "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón. Ehrlich gesagt finde ich es insgesamt etwas langatmig, aber immerhin hört sich Französisch nach gut der Hälfte nicht mehr "komisch" , sondern so normal an wie früher, als ich es auch wirklich gesprochen habe.

5 Bücher sollten zu schaffen sein, ich habe hier noch ein paar nette Sachen auf Halde, die ich schon in irgendeiner anderen Sprache gelesen habe.

Mir machen diese Challenges wirklich Spaß. Das werde ich ab jetzt jedes Jahr so machen. Da schaut man dann auch mal nach etwas anderem, als dem üblichen Beuteschema.

Finde ich auch. Und man "gräbt" irgendwie tiefer im SuB, als das sonst der Fall ist. Wobei ich aber merke, dass sich die "neueren" Jahrgänge bei der Alterschallenge schneller füllen. Ich muss demnächst dringend was aus den 70ern einschieben.

[hamlok]

Originally Posted by Marrella

Mal schauen, wie lange der Enthusiasmus vorhält. Im Auto höre ich ja schon seit ein paar Wochen die französische Übersetzung von "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón. Ehrlich gesagt finde ich es insgesamt etwas langatmig, aber immerhin hört sich Französisch nach gut der Hälfte nicht mehr "komisch" , sondern so normal an wie früher, als ich es auch wirklich gesprochen habe.

Mir lag das Buch auch nicht so, obwohl es sicherlich nicht schlecht ist. Die deutsche Übersetzung fand ich aber auch gewöhnungsbedürftig, mir schien da klebte der Übersetzer zu sehr am spanischen Satzbau. Ich verstehe davon aber nicht wirklich etwas, mir kam es nur sehr verschachtelt vor.

Ich habe dann manches etwas quer gelesen.

Ich kenne noch ein Jugendbuch von Zafon, was mir inhaltlich wesentlich besser gefallen hatte, bei "Der Schatten des Windes" kam zumindest bei mir nicht wirklich ein großes Interesse auf.

5 Bücher sollten zu schaffen sein, ich habe hier noch ein paar nette Sachen auf Halde, die ich schon in irgendeiner anderen Sprache gelesen habe.

Ich finde es toll, wenn man mehrere Sprachen beherrscht. Das wünsche ich mir fürs nächste Leben.

Finde ich auch. Und man "gräbt" irgendwie tiefer im SuB, als das sonst der Fall ist. Wobei ich aber merke, dass sich die "neueren" Jahrgänge bei der Alterschallenge schneller füllen. Ich muss demnächst dringend was aus den 70ern einschieben.

Teilweise hatte ich jetzt auch schon doppelte Einträge, die es dann nicht in die Challenge geschafft haben. Ich muss jetzt auch dringend das jetzige Jahrtausend verlassen.

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Mir lag das Buch auch nicht so, obwohl es sicherlich nicht schlecht ist. Die deutsche Übersetzung fand ich aber auch gewöhnungsbedürftig, mir schien da klebte der Übersetzer zu sehr am spanischen Satzbau. Ich verstehe davon aber nicht wirklich etwas, mir kam es nur sehr verschachtelt vor.

Vermutlich ist das ein "Zeichen" für höhere Literatur. Aber im Ernst, ich denke, eine französische Übersetzung ist insgesamt vielleicht nicht ganz schlecht, weil die Sprachen sich doch ziemlich ähneln. Da fällt dann der spanische Satzbau nicht mehr wirklich auf.

Ich habe dann manches etwas quer gelesen.

Das geht halt beim Hörbuch etwas schlecht. Ich vermute aber, dass ich die beiden Fortsetzungen nicht wirklich brauchen werde.

Ich finde es toll, wenn man mehrere Sprachen beherrscht. Das wünsche ich mir fürs nächste Leben.

Fang halt früh damit an oder wünsch dir Elternteile aus unterschiedlichen Nationen.

Teilweise hatte ich jetzt auch schon doppelte Einträge, die es dann nicht in die Challenge geschafft haben. Ich muss jetzt auch dringend das jetzige Jahrtausend verlassen.

Das mit den doppelten Einträgen bleibt nicht aus. Wobei ich vielleicht sogar doppelte Einträge machen werde, wenn ich z. B. ein Hörbuch gehört habe und ein anderes gelesen.

[hamlok]

Diesmal sind es zwei Hörbücher:

Frode Granhus: Der Mahlstrom (Krimi) ***

Das ist ein norwegischer Krimi mit einer etwas abstrusen Geschichte und Motiv, den ich nicht so richtig empfehlen kann. Er hatte zwar immer wieder starke Momente, aber insgesamt ist es dann doch eher Durchschnittskost.

Ich hätte aber durchaus der Reihe um Rino Carlsen noch eine Chance gegeben, aber weitere Werke wurden bisher nicht übersetzt.

Der Sprecher Achim Buch hatte mir gut gefallen.

(Nationen-Challenge -> Norwegen, Lebensjahr-Challenge -> 2010)

Blake Crouch: Pines (Thriller, Science Fiction) ****

Ethan Burke kommt auf der offiziellen Suche nach zwei staatlichen Agenten in die Kleinstadt Wayward Pines und wird in einen Unfall verwickelt, der ihn ins örtlichen Krankenhaus bringt. Ohne Papiere und Handy erwacht er dort und muss sich fortan ohne Kontakt nach Außen und örtlicher Unterstützung, denn niemand scheint ihn zu glauben, auf die weitere Suche machen. Dabei stößt er auf elektrische Zäune rund um die Stadt und die Situation wird immer beklemmender.

Was Anfangs noch als Thriller begann, bekommt im weiteren Verlauf noch eine ganz andere Richtung. Mir hatte das gut gefallen, hatte das ebook dazu schon letztes Jahr gelesen und in einer Aktion das Hörbuch jetzt günstig dazu erhalten. So weit ich weiß gibt es noch zwei weitere Teile auf die ich gespannt bin.

Das Ganze wurde von Viktor Neumann gut gelesen.

(Lebensjahr-Challenge -> 2012)

[Marrella]

Bei mir ist es diese Woche gemischt:

Robert Galbraith: The Cuckoo's Calling

Band 1 der Krimiserie, die J. K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith schreibt. Gelesen habe ich es vor zwei Jahren, diesmal habe ich das ungekürzte Hörbuch gehört, das von Robert Glennister gelesen wird, den ich zum ersten Mal gehört habe und ziemlich genial fand.

Der Fall an sich ist es nicht, der mich hier zum Wiederlesen animierte, es sind die Figuren, die wie immer bei Rowling mit sehr viel Liebe gezeichnet sind. Der Mordfall selbst, ein Supermodel, das in den Tod stürzt, was zunächst wie ein Unfall aussieht, war gut konstruiert und durchaus spannend, auch wenn die Modewelt eigentlich gar nicht meins ist. Das sympathische Ermittlergespann wiegt dies zumindest für mich jedoch voll auf. Ich freue mich schon auf Glennisters Lesung von The Silkworm.

(Lebensalter-Challenge, 2013, 4 Sterne)


Haruki Murakami: 1Q84, Band 2

Die Fortsetzung der Geschichte von Aomame und Tengo, in der wir mehr über das Leben der beiden Protagonisten erfahren und über die Welt, die das Mädchen Fukaeri in ihrem Roman "Die Puppe aus Luft" geschaffen hat.

(Lebensalter-Challenge, 2009, 5 Sterne)


Alan Garner: The Weirdstone of Brisingamen

Und hier kommt mein erster Abbruch in diesem Jahr. Dass es sich dabei um einen Kinderbuchklassiker aus Großbritannien handelt, tut nichts zur Sache. Die Geschichte der Geschwister Colin und Susan, die in diesem Buch dazu ausersehen sind, die Welt zu retten, kann mich leider gar nicht fesseln. Selbst für ein Kinderbuch sind die Figuren flach und dünn wie Papier, der Stil liegt mir überhaupt nicht und die Verwendung von Dialekt in den Dialogen ist einfach nur furchtbar.

Ich fürchte, dieses Buch muss man als Kind gelesen haben, um es toll zu finden, mir ist diese Geschichte definitiv zu dünn. Und die Schreibe geht gar nicht. Ich habe mich durch den Hobbit gequält, aber diesmal ziehe ich die Notbremse.

Da ich ca. ein Drittel gelesen habe, zähle ich das Buch trotzdem für die Papierbuch-Challenge, die vorrangig dazu dient, den SuB abzubauen, und dieses Buch werde ich wohl aussortieren. Schade, es hätte so gut in die Lebensalter-Challenge gepasst...

[Marrella]

Heute Morgen habe ich A Bridge of Years von Robert Charles Wilson zu Ende gehört. Das ist eines seiner frühen Werke, dessen Setup an Stephen Kings "Der Anschlag" erinnert. Ein junger Mann erwirbt nach seiner Scheidung ein einsam gelegenes Haus, in dem er einen Tunnel entdeckt, der ins Jahr 1962 führt. Zumindest für ihn. Dort treibt ein ungewöhnlicher Serienmörder sein Unwesen, der - wie der Leser bereits aus den Ereignissen im Prolog erahnt - aus der Zukunft kommt. Es geht hier jedoch nicht um die Lösung eines Kriminalfalls, sondern mehr um die Geschichte der Protagonisten selbst.

Ich muss gestehen, dass das Buch mir nicht mehr ganz so gut gefallen hat wie beim ersten Hören vor ein paar Jahren. Ich bin hin und her gerissen zwischen 3 und 4 Sternen, also vergebe ich diesmal 3.5 Sterne. An der Lesung selbst gibt es nichts auszusetzen, Jonathan Davis gefällt mir hier so gut wie immer.

(Lebensalter-Challenge, 1991)

[hamlok]

Es geht weiter:

Terry Pratchett: Die Farben der Magie (Disc World 1) (Fantasy) *****
+ Terry Pratchett: Das Licht der Phantasie (Disc World 2) (Fantasy) ****

Ich habe beide Bücher vor einiger Zeit gelesen, damals fand ich sie nett, aber auch etwas anstrengend zu lesen. Nachdem ich nun etwas mehr von der Scheibenwelt kenne, hatte ich großen Spaß an den beiden Hörbüchern. Pratchett hat einen ganz großartigen Humor und ich mag gerade die Figur des Rincewind sehr gerne, ein echter Held, wenn auch nicht freiwillig. Zudem macht der erste Tourist der Scheibenwelt "Zweiblum" mit seiner eigenwilligen Truhe großen Spaß und im 2. Teil der etwas in die Jahre gekommene Cohen der Barbar. Das habe ich bestimmt nicht zum letzten mal gehört.

In den deutschen ungekürzten Ausgaben werden die Hörbücher von Volker Niederfahrenhorst gut gelesen.

Die Handlung beider Teile schwächelt für meinen Geschmack etwas beim Spannungsbogen für die Erfindung der Scheibenwelt bekommt aber der erste Teil trotzdem 5 Sterne.

(Lebensjahr Challenge -> 1983 + 1986)

Jim Butcher: Feenzorn (Dresden Files 4) (Urban Fantasy) ***

Hier haben wir den 4. Teil der Urban-Fantasy-Reihe um den Magier-Detektiv Harry Dresden, nette Unterhaltung knapp über Groschenroman-Niveau, was jetzt nicht abwertend klingen soll. Irgendwie habe ich aber jetzt nach 4 Teilen das Gefühl immer in etwa das gleiche zu lesen, auch wenn die Personen ausgetauscht werden. Dresden stolpert durch seine Fälle von einer Figur zur anderen, dann wird etwas Magie eingesetzt und er kommt immer nur knapp mit dem Leben davon. Ich glaube weitere Teile werde ich dann doch nicht mehr lesen...

(Lebensjahr Challenge -> 2002)

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Terry Pratchett: Die Farben der Magie (Disc World 1) (Fantasy) *****
+ Terry Pratchett: Das Licht der Phantasie (Disc World 2) (Fantasy) ****

In den deutschen ungekürzten Ausgaben werden die Hörbücher von Volker Niederfahrenhorst gut gelesen.

Gut, dass es inzwischen eine anständige Lesung gibt. Ich habe hier noch (auf Cassette!) eine gekürzte Lesung von Das Licht der Phantasie - von Sebastian Krummbiegel. Das gehört zu meinen schlimmsten Hörerlebnissen in den letzten 15 Jahren. Derjenige, der diesen Mann als Sprecher engagiert hat, gehört geschlagen. Trotzdem hat es mir nicht den Spaß an Pratchett verdorben, so viele Hörbücher hatte ich zu dem Zeitpunkt nämlich nicht zur Verfügung. Inzwischen leben wir ja sozusagen im Hörbücherparadies.

Jim Butcher: Feenzorn (Dresden Files 4) (Urban Fantasy) ***
Ich glaube weitere Teile werde ich dann doch nicht mehr lesen...

Ich habe immer noch Band 2 auf dem SuB. Diesen Sommer werde ich mir das Teil mal vornehmen (für das Taschenbuch brauche ich Tageslicht), aber wenn es mich nach 50 Seiten nicht fesselt, wandert es in die Spendentüte für die Amerikanische Bibliothek.

[hamlok]

Originally Posted by Marrella

Gut, dass es inzwischen eine anständige Lesung gibt. Ich habe hier noch (auf Cassette!) eine gekürzte Lesung von Das Licht der Phantasie - von Sebastian Krummbiegel. Das gehört zu meinen schlimmsten Hörerlebnissen in den letzten 15 Jahren. Derjenige, der diesen Mann als Sprecher engagiert hat, gehört geschlagen. Trotzdem hat es mir nicht den Spaß an Pratchett verdorben, so viele Hörbücher hatte ich zu dem Zeitpunkt nämlich nicht zur Verfügung. Inzwischen leben wir ja sozusagen im Hörbücherparadies.

Der Sänger von den Prinzen? Welch grandioser Einfall!

Ich bin ganz froh, dass es immer mehr professionelle Sprecher gibt. Früher war bei der Auswahl häufig der Promi-Faktor ausschlaggebend, aber auch so mancher gute Schauspieler war nicht immer geeignet.

Ein paar der Hexen-Romane der Scheibenwelt werden von Katharina Thalbach gesprochen, das finde ich auch immer etwas grenzwertig, weil eine Stimme, der man gerne zuhört, hat sie eher nicht. Das wird aber ganz unterschiedlich gesehen.

Ich bin ja auch immer der Meinung das Ganze sollte nicht zum Hörspiel werden, aktives betontes Lesen gerne, aber nicht zu viele verstellte Stimmen.

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Der Sänger von den Prinzen? Welch grandioser Einfall!

Du sagst es.

Ein paar der Hexen-Romane der Scheibenwelt werden von Katharina Thalbach gesprochen, das finde ich auch immer etwas grenzwertig, weil eine Stimme, der man gerne zuhört, hat sie eher nicht. Das wird aber ganz unterschiedlich gesehen.

Ich glaube, ich habe nur mal was von Anna Thalbach gehört, aber bei deutschen Sprechern kenne ich mich nicht besonders gut aus.

Ich bin ja auch immer der Meinung das Ganze sollte nicht zum Hörspiel werden, aktives betontes Lesen gerne, aber nicht zu viele verstellte Stimmen.

Das geht mir genauso. Deshalb finde ich Stephen Fry für Harry Potter auch um Klassen besser als Jim Dale. Von Rufus Beck sage ich jetzt lieber nichts, sonst werde ich doch noch irgendwann gesteinigt.

Und da wir bei Terry Pratchett waren: Die BBC meldet, dass er heute im Alter von 66 Jahren verstorben ist. Man musste wohl damit rechnen, aber für mich kam das jetzt doch irgendwie überraschend schnell.

[hamlok]

Originally Posted by Marrella

Und da wir bei Terry Pratchett waren: Die BBC meldet, dass er heute im Alter von 66 Jahren verstorben ist. Man musste wohl damit rechnen, aber für mich kam das jetzt doch irgendwie überraschend schnell.

Es macht mich doch sehr betroffen, habe die Scheibenwelt erst letztes Jahr richtig schätzen gelernt und finde er hinterlässt damit doch etwas großartiges, indem ein ganz außergewöhnlicher Mensch erkennbar ist.

[Marrella]

Originally Posted by hamlok

Es macht mich doch sehr betroffen, habe die Scheibenwelt erst letztes Jahr richtig schätzen gelernt und finde er hinterlässt damit doch etwas großartiges, indem ein ganz außergewöhnlicher Mensch erkennbar ist.

Ich lese zwar schon länger Scheibenwelt und andere seiner Bücher, aber das will nichts heißen. Ich finde seine Bücher ausgesprochen intelligent, und in Großbritannien wird er wohl durchaus auch von Leuten gelesen, die sonst keine Fantasy lesen.