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weatherwax
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Heine, Heinrich: Deutschland - ein Wintermärchen [German] V1. 12-Dec-2010

Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts.
Heine gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und gleichzeitig als ihr Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh dem Deutschen eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Einstellung wurde er immer wieder angefeindet und ausgegrenzt. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen wechselvolle Rezeptionsgeschichte.

Unzufrieden mit den politischen Verhältnissen im Deutschland der Restaurationszeit, die ihm als getauftem Juden keine Möglichkeit für eine juristische Tätigkeit bot, und um der Zensur zu entgehen, emigrierte Heine 1831 nach Frankreich. 1835 verbot ein Beschluss des deutschen Bundestags seine Schriften zusammen mit den Veröffentlichungen der Dichter des Jungen Deutschland. Ende 1843 kehrt er noch einmal für wenige Wochen nach Deutschland zurück, um seine Mutter und seinen Verleger Julius Campe in Hamburg zu besuchen. Auf der Rückreise entstand der erste Entwurf zu „Deutschland. Ein Wintermärchen“.

Heines Versepos war bis in unsere Zeit hinein in Deutschland sehr umstritten. Vor allem im Jahrhundert seiner Entstehung betrachtete man das Werk als „Schandschrift“ eines Heimatlosen, eines „Vaterlandsverräters“, Miesmachers und Schandmauls. Diese Sichtweise von „Deutschland. ein Wintermärchen“ fand sich besonders in der Zeit des Nationalsozialismus bis ins dümmlich Groteske übersteigert.
Die moderne Zeit sieht in Heines Werk – möglicherweise aufgrund eines entspannteren Verhältnisses zu Nationalismus und Deutschtümelei vor dem Hintergrund der europäischen Integration – ein bedeutendes politisches Gedicht in deutscher Sprache: souverän in seinem Witz, stark in seinen Bildern, meisterlich in seiner Sprachbeherrschung. Heines Gestalten (wie zum Beispiel der „Liktor“) sind kraftvoll und einprägsam geschildert.
Ein Großteil des Reizes, den das Versepos heute ausübt, liegt darin begründet, dass seine Botschaft nicht eindimensional, sondern vieldeutig die Gegensätze in Heines Denken engagiert zum Ausdruck bringt. Der Dichter zeigt sich als Mensch, der seine Heimat liebt und außerhalb ihrer nur Gast und Besucher ist. So wie Antäus den Kontakt zur Erde braucht, so schöpft auch Heine seine Kraft und seine Gedankenfülle einzig aus dem intellektuellen Kontakt zum Heimatland.
Exemplarisch wird hier der Bruch sichtbar, den die Julirevolution für das intellektuelle Deutschland bedeutete: Der frische Wind der Freiheit erstickt in den reaktionären Bestrebungen der Restauration, der schon eingetretene „Frühling“ der Freiheit weicht einer neuen Frostperiode der Zensur, Unterdrückung, Verfolgung und Exilierung; der Traum von einem freien und demokratischen Deutschland ist auf ein ganzes Jahrhundert hinaus ausgeträumt.
„Deutschland. Ein Wintermärchen“ ist ein Höhepunkt der politischen Dichtung des Vormärz und gehört in Deutschland zum allgemeinen Bildungsgut. Galt das Werk Jahre und Jahrzehnte als antideutsches Pamphlet des „Wahlfranzosen“ Heine, so ist es heute für viele das bewegendste Gedicht, das ein Emigrant je geschrieben hat.

Quelle: Wikipedia
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