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Frodok
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Laube, Heinrich: Das junge Europa. (german) V1. 30 Jun 2013

Heinrich Rudolf Constanz Laube (18. September 1806 in Sprottau – 1. August 1884 in Wien) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.

Im Juni 1832 geht Laube nach Leipzig, und Ende desselben Jahres bestellt man ihn als Redakteur der Zeitung für die elegante Welt. In dieser Zeitschrift artikuliert er immer öfter seine politische Meinung, u.a. auch seine Begeisterung für die Jungdeutschen. Im Sommer 1833 unternimmt er zusammen mit dem jungdeutschen Schriftsteller Karl Gutzkow eine Reise nach Italien, welche später in den Reiseskizzen thematisiert wird. Da sich Laube in dieser Zeit gerade in seinen Essays immer politischer äußert, beschließt im Frühjahr 1834 die sächsische Regierung Laubes Ausweisung aus Dresden. Mit dem neben Gutzkow als Wortführer des Jungen Deutschland geltenden Ludolf Wienbarg schließt Laube Freundschaft. Am 26. Juli wird er in Berlin verhaftet. Im September 1834 kommt es zur Anklage wegen burschenschaftlicher Umtriebe und Anstiftung zur Unzufriedenheit gegen den Deutschen Bund. Erst Ende April 1835 wird er aus der Untersuchungshaft entlassen. Als Aufenthaltsort wird Laube Naumburg zugewiesen und eine dauernde polizeiliche Überwachung angeordnet.

1836 heiratet Laube Iduna Hänel (geb. Buddeus, 1808-1880), die Witwe des Leipziger Medizinprofessors Albert Friedrich Hänel (1800-1833). Sie bringt einen Sohn, Albert Hänel, mit in die Ehe. Aus ihrer Verbindung mit Heinrich Laube geht der Sohn Hans Laube (1837-1863) hervor. Die Hochzeitsreise führt das Ehepaar nach Straßburg, wo Laube für den preußischen Innenminister Gustav Adolf von Rochow spioniert. Preußen interessiert sich sehr für den Straßburger Putsch von Louis Napoleon. Ende 1835 hatte Laube inkognito die Redaktion der Mitternachtzeitung übernommen, in der er während des Jahres 1836 anonym zahlreiche Beiträge publiziert.

Im Winter 1836/37 fällt das Berliner Kammergericht endlich das Urteil im Prozess gegen Laube: sieben Jahre Festungshaft. Nach einem Gnadengesuch und vehementer Fürsprache seiner Förderer wird die Strafe auf 18 Monate verkürzt. Als Ort des Strafvollzugs wird Laube auf Betreiben des liberalen Schriftstellers und Standesherrn Fürst Hermann von Pückler-Muskau das Schloss Muskau (Oberlausitz) zugewiesen, wo er sich völlig frei bewegen kann und mit dem in Muskau lebenden Komponisten und Schriftsteller Leopold Schefer viele Gespräche führt und gern auf die Jagd geht. (aus Wikipedia)

Näheres, siehe: Laube und Junges Deutschland

Das junge Europa. (3 Bände, 1833 bzw. 1837)
Dieser Zeitroman gilt als eines der wichtigsten Werke der literarischen Bewegung "Junges Deutschland" im Vormärz.

Teil I: Die Poeten (1833)
Anhand der Briefwechsel von 8 jungen Menschen wird ein polyperspektivisches Bild zu den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen der Zeit (1830) gegeben.

Teil II: Die Krieger (1837)
Berichtet über die Teilnahme von Valerius am Polnischen Freiheitskampf von 1830/31.

Teil III: Die Bürger (1837)
Die gescheiterten Hoffnungen der Julirevolution von 1830 in Paris und des Polnischen Aufstandes spiegeln sich in der Resignation und den Lebensschicksalen der Hauptfiguren wieder.

Quote:
Der Inquirent empfing mich ernstfreundlich und deutete mit der Hand seitwärts auf den Hintergrund des Zimmers. Eine Dame stand da, Gesichter, Gedanken stürzten übereinander in meinem Herzen, ich fand's: es war Kamilla, die ich in solcher Situation zu begrüßen hatte. Welch ein Gemisch von Empfindungen! Das vortreffliche Mädchen hatte in Grünschloß erfahren, was mir begegnet sei, hatte sich ohne weiteres selbständig, allein aufgemacht, war hierher gekommen, zu allen Herren und Behörden gelaufen, um für mich zu wirken, um zu mir zu dringen! Und sie weinte jetzt nicht, sie fragte stark und eifrig, worin sie helfen und nützen könne. O wieviel Rührendes, Überschwengliches liegt im starken, liebenden Herzen eines Weibes! Daß ich nicht ängstlich treu sei, wußte sie aus meinem früheren Wesen und Leben, daß ich es ihr nicht geblieben, wußte sie nur zu gut; aber sie ist ein wirklich liebendes, ein echtes, unverfälschtes Weib, sie kam dennoch, da ich im Unglücke war; im Glücke hätte sie mich niemals gestört: O du gute, herzensreiche Kamilla! Konstantie wohnt näher und hätte mit der geringsten Anstrengung große Mittel für mich in Bewegung zu setzen vermocht – hierbei drängt es mich, Dir meine Schicksale von dem Augenblicke an zu ergänzen, wo ich mit Joel in Krakau ankam, bis zu dem Augenblicke meiner Verhaftung. Ein Mensch, der unser Freund sein mußte, wenn er ein Herz besaß, wenigstens ein Freund in bezug auf die Russen, Slodczek, den wir vor den Toren Krakaus im Jammer fanden, den wir retteten und nährten, überantwortete uns dem Feinde, weil es ihm einen kleinen Vorteil brachte, weil er undankbar ist, wie es ein nicht seltener slawischer Zug mit sich bringt, weil er den Ausländer und den Juden keiner weiteren Rücksicht wert achtete. Zum Glück waren wir an reine Kosaken gekommen, und unser Weg ging nach dem südlichen Sibirien, weil er den Kosaken der wünschenswertere schien. Der Kosak ist gutmütig, und in den meisten Teilen Sibiriens verkehrt er gern, weil er es noch für ein Privatreich seiner Stämme ansieht; denn sie haben es in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts dem russischen Reiche unterworfen.
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