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Old 03-29-2016, 02:50 PM   #1
Leonatus
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Sand, George: Der Müller von Angibault V.1 [German] 29.03.2016

Zur Autorin s. etwa bei Frodok, der schon einiges von ihr hier hochgeladen hat: https://www.mobileread.com/forums/sho...ht=George+sand

Zu "Der Müller von Angibault" (im Original "Le Meunier d'Angibault", erschienen 1845) habe ich bei "lovelybooks" eine – leider namenlose – "Inhaltsangabe" gefunden, die aber gleichzeitig eine Rezension ist (http://www.lovelybooks.de/autor/Geor...t-144906420-w/ ). Wer lieber selbst liest, klicke den Spoiler auf "Hide", bzw. belasse ihn dabei.
Spoiler:
"Meist verhält es sich in Romanen so, daß die Liebe zwischen Arm und Reich am Standesunterschied scheitert. George Sand (I804-1876) entwirft im "Müller von Angibault" (I845) eine andere, originellere Lösung: Die junge Gräfin Marcelle de Blanchemont liebt den gebildeten Handwerker Henri Lemor, der jedoch aus Gesinnungsgründen keine vermögende Frau heiraten will. So beschließt Marcelle, ihren Besitz zu verkaufen - nicht nur für Henri, sondern auch um ihrer Utopie von der Gleichheit ein Stück näher zu kommen. Der reiche und habgierige Bauer Bricolin, Pächter von Blanchemont, riecht bereits die Chance auf ein gutes Geschäft. Da tritt der grundvernünftige Müller von Angibault auf den Plan, um Marcelle und Henri zu Hilfe zu kommen und ihre Ideen von der Entsagung ein wenig zurechtzurücken. Denn auch der Müller liebt eine "zu reiche" Frau ... Jede dieser sehr verschiedenen Personen will auf ihre Weise mit den althergebrachten Klassenunterschieden aufräumen, und so wurde der Roman einst zum Skandalon. Seine deutliche politische Aussage, beeinflußt von den Sozialisten Louis Blanc und Pierre Leroux, gibt ihm eine Sonderstellung nicht nur innerhalb des Sandschen Werks, sondern auch in der Romanliteratur des 19. Jahrhunderts. Gleichzeitig aber ist "Der Müller von Angibault" ein Lesevergnügen wie alle Romane George Sands. Spannend, voll menschlicher Wärme und zauberhafter Landschaftsbilder. Schloß Blanchemont wie auch die Mühle von Angibault sind noch heute zu besichtigen."

In der Tat: Die Verfasserin pflegt einen gefälligen Stil, wenn man von den allzu geschraubten Dialogen absieht. Eine gewisse Spannung ist auch vorhanden. Leider stört die in dem Roman vermittelte politische Botschaft.
George Sand vertritt eine Art Steinzeitkommunismus auf christlicher Grundlage und erläutert über viele Seiten ihre Meinung, dass man nur jeglichen Besitz abschaffen müsse und dann ginge es allen besser. Das kam zur Zeit des Erscheinens vielleicht an; heute wirkt es recht fad. Die Verfasserin räumt die Utopie durchaus ein; in einem Roman umgesetzt, muss dies zu einer gewissen Unglaubwürdigkeit der Handlung führen.
Wenn man dann noch weiß, dass die Verfasserin einen heftigen Familienstreit auslöste, bei dem sie selbst handgreiflich wurde, als ihre Tochter sich mit einem mittellosen Künstler einließ, wenn man weiter den Kommentar des von den sozialistischen Ideen begeisterten Übersetzers liest, der als Kronzeugen der Besitzverachtung den englischen Poeten Percy Bysshe Shelley anführt, der aber sein (kurzes) Leben lang mit seinem geduldigen Vater um Erbe und standesgemäßen Unterhalt hadert, selbst aber niemals auf die Idee kommt, sich mit ehrlicher Arbeit die Finger schmutzig zu machen, dafür lieber mit dem Geld seines Vaters – erfolglos – spekuliert, dann ist die Überzeugungskraft doch eher mau.
Wer sich davon nicht stören lässt, wird in dem Buch eine abwechslungsreiche Lektüre finden.

Die Rechtschreibung wurde angepasst.
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