Other Fiction Lavant, Rudolf: Ein verlorener Posten. V1 [German] 3.12.2022

[brucewelch]

Rudolf Lavant (1844-1915) war das älteste von fünf Kindern. Sein Vater Carl Eduard Cramer stand dem Volkstribunen Robert Blum (Revolution von 1848) nahe. Nach der Schulentlassung Commis, dann Prokurist, führte Lavant neben seinem Beruf ein zweites (durch Pseudonym getarntes) Leben als Schriftsteller und Publizist für das Proletariat. Lavant war zudem als Lehrer und Vortragender im Leipziger Arbeiterverein tätig. Er hat im 19. Jh. wesentlichen Anteil an der Schaffung einer sozialdemokratisch orientierten Arbeiterliteratur im deutschsprachigen Raum.

Richard Carl Cramer, so sein eigentlicher Name, war neben seinen journalistischen Aufgaben literarisch ganz überwiegend im lyrischen Fach aktiv. Aber er hat auch erzählerische Werke veröffentlicht, neben "Idealisten" u.a. den autobiographischen Roman "Ein verlorener Posten", der 1878 in "Die Neue Welt«, einer Gratisbeilage der Leipziger Volkszeitung, erschien.

Das eBook beruht auf der Textpräsentation durch wikisource, welche sich auf den Wiederabdruck des Romans in "Die Neue Welt" im Jahre 1902 bezieht. Das Cover zeigt den Verfasser auf einer Fotografie von 1886.

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