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Old 11-30-2012, 03:41 PM   #1
Frodok
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Ungern-Sternberg, Alexander von: Tutu. (german) V1.1 30 Nov 2012

Peter Alexander Freiherr von Ungern-Sternberg Künstlername: Alexander von Sternberg, Pseudonym: Sylvan (10.[jul.]/22.[greg.] April 1806 auf Gut Noistfer bei Reval, Estland – 24. August 1868 in Dannenwalde, heute Ortsteil von Gransee, Landkreis Oberhavel, Brandenburg) war ein deutscher Erzähler, Dichter und Maler.

Er entstammte der deutsch-ungarisch-schwedisch-russischen Adelsfamilie Ungern-Sternberg und war Verfasser historischer und biographischer Romane, Novellen und ironischer Märchen. Er lebte von 1841-1854 in Berlin und war dort unter anderem als Autor für die Kreuzzeitung tätig. Gelegentlich betätigte er sich auch als Zeichner.

Ungern-Sternberg studierte Jura, Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Dorpat und zog 1830 - nach einem kurzen Aufenthalt in Petersburg - nach Dresden, wo er die Bekanntschaft Ludwig Tiecks machte. 1841 ließ er sich in Berlin nieder und verkehrte dort mit Karl Gutzkow, Willibald Alexis, Fanny Lewald, Tiecks und anderen Künstlern der Berliner Salons. Im Revolutionsjahr 1848 stand Ungern-Sternberg aufseiten der Konservativen und war Mitarbeiter der königstreuen Kreuzzeitung; später ging er im Auftrag der russischen Gesandtschaft in Berlin als Berichterstatter zum Frankfurter Parlament.

Er heiratete erst nach 1850 in Dresden Karoline Luise von Waldow. Die letzten Jahre seines Lebens verlebte er mit seiner Ehefrau auf seinem Gut Gramzow bei Gransee, das ihm sein Schwager, der Gutsbesitzer und Kammerherr Franz von Waldow, vermacht hatte. Er starb 62-jährig und bereits seit einem Jahr verwitwet im August 1868 bei einem Besuch bei seinem Schwager auf dessen Gut Dannenwalde. (aus Wikipedia)

Alexander von Ungern-Sternberg:" Tutu." Phantastische Episoden und poetische Excursionen. (Leipzig, 1846). – Darin enthalten sind bemerkenswerte Illustrationen von ihm (Pseudonym Sylvan).

Quote:
Diese Formel enthielt einen Anruf an einen Bewohner höherer Welten; es war nicht recht deutlich ob dies ein Dämon oder ein Engel war. Nachgrübelnd über diese geheimnißvolle Phrase sprach Don Zerburo mehrmals die Formel leise vor sich hin, und er war eben im Begriff sie als einen glücklichen Fund aufs Papier zu bringen, als er einen leichten warmen Athem über seine Schulter wehen fühlte. Wie verwundert war er, ein Wesen das Licht verbreitete und dessen Schönheit einen Bürger anderer Welten verkündete, dicht neben sich sitzen zu sehen. Dieses schöne Geschöpf — ob Weib oder Mann war ungewiß — lächelte ihn an und sagte mit einem bezaubernden Wohlklang der Stimme, indem es auf die Abbildung im Buche wies: welch ein unähnliches Portrait! Das soll ich sein, mein Freund! Findest du wohl die kleinste Spur, das dies Wesen mir gleicht?

Nicht die mindeste! Rief der junge Student laut; die mindeste. Er erschrak als er diese Worte gesprochen, denn er hatte sich tollkühn und ohne lange zu untersuchen in das Geisterreich hineingestürzt. Eine halbe Minute war vergangen und seit dieser kurzen Spanne Zeit war der Himmel, die Erde, er selbst etwas anderes geworden, die Welt hatte ihre Gestalt verändert — ein Engel sprach mit ihm und er — welch eine maaßlose Kühnheit — hatte dem Engel geantwortet. Alles dies war so schnell geschehn und schien so natürlich und folgerecht sich ereignet zu haben, als wäre es das alltäglichste Ereigniß.

Der junge Student wurde jetzt befangen und blöde, aber er unterließ es nicht seine Blicke, wenn auch verstohlen, auf die Schultern und den schönen Hals seines nächtlichen Gefährten zu richten; diese waren von einer Weise und Zartheit, wie die Blätter einer Lilie, die der erste Morgenstrahl röthet.
Du hast mich gerufen. Was ist dein Begehr?

Ich dich rufen? Nimmermehr hätte ich diese Kühnheit gehabt, wenn ich gewußt, daß ich einen Geist der ersten Ordnung von seinem himmlischen Aufenthalt durch meine vorwitzigen Worte herabbemühte.

Die ersten Ordnung? Das bin ich nicht. Da wir alle sammt und sonders aufrichtige Geschöpfe sind und die Lüge nur auf eurer Erde wohnt, so will ich dir sagen, was du an mir für eine Bekanntschaft machst. Höre mir aufmerksam zu.
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