Hans Theodor Woldsen Storm (1817 - 1888)
schrieb seine Novelle 'Hans und Heinz Kirch' 1881/1882, nachdem er bei einem Besuch seiner Tochter Lisbeth und ihrem Mann, der in Heiligenhafen an der Ostsee Pastor war, Kenntnis von der Geschichte des Schiffers Brandt erhielt. Dieser verweigerte die Annahme eines nicht frankierten Briefes seines zur See fahrenden Sohnes und zweifelte an der Identität des nach langen Jahren Zurückgekehrten.
Die 1883 herausgegebene Novelle greift diesen Stoff auf und erzählt vor der detailliert beschriebenen Kulisse der kleinen Hafenstadt Heiligenhafen den Generationenkonflikt zwischen Hans und seinem Sohn Heinz. Der Vater ist gefangen in den bürgerlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts. Das und die Sturheit beider Hauptakteure führen zu keinem guten Ende der Geschichte.
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