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Old 09-10-2010, 11:52 AM   #4
K-Thom
The one and only
K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Das ist ja schon mal ein erster interessanter Trend.

Quote:
Ich könnte mir vorstellen, mehr als eine deiner Fragen zu bejahen. Poll-Politur?
Das wollte ich nicht. Im diesem Fall wollte ich schon eine Entweder-oder Aussage.

Nun auch einen Einblick, weshalb ich die Umfrage gestartet habe. Man könnte es auch mit der Überschrift versehen "Gebt den Lesern was für ihr Geld".
Wie wohl die meisten (eigentlich sollten es alle) wissen, zahlt ihr auf verschiedene Geräte eine Pauschalabgabe an die VG Wort; auf Drucker, Scanner, CD-Brenner, den PC überhaupt, etc. Damit sollen mögliche Verdienstausfälle von Autoren durch das Kopieren ihrer Werke ausgeglichen werden.
Das Geld erhält ein Autor aber nicht automatisch. Er muss bei der VG Wort angemeldet sein und anhand von Publikationen seinen grundsätzlichen Anspruch belegen ("ich schreibe für die Schublade" zählt also nicht).

Seit ca. drei Jahren schüttet die VG Wort auch Gelder für Texte aus, die online stehen.
Das richtet sich zwar vor allem an Autoren von Weblogs, aber nicht ausschließlich. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass ein Autor seine belletristischen Geschichten kostenlos online veröffentlicht und dafür von der VG Wort vergütet wird.

Es gibt natürlich bestimmte Vorgaben, damit nicht jeder plötzlich mit Forumseinträgen reich werden kann - aber es ist tatsächlich eine Möglichkeit, mit seinen eigenen(!) Texten Geld zu verdienen.
Wichtigste Voraussetzung ist dabei: Der Text muss im Browser direkt lesbar sein. Eine online gestellte html-Seite eben. Zusätzlich sind auch pdfs zum Ausdrucken zulässig. Aber keine ePub-Dateien oder Ähnliches.

Daher also die Grundidee einer zum Beispiel fortlaufenden Serie mit kurzen, durch ihre Länge auch im Browser noch gut aufnehmbaren Episoden oder einer Sammlung von Kurzgeschichten.

Ein Autor kann damit seine Werke kostenlos anbieten, die Leser können sie kostenlos downloaden, und bezahlt wird der Autor über die Abgaben, die die Leser beim Kauf des PCs entrichtet haben.

Mit ein wenig "Bastelaufwand" lässt sich die html-Seite ja auch auf dem Reader lesen. Über das Dateimenü abspeichern, durch calibre schicken und auf den Reader laden. So gesehen auch nicht viel mehr Aufwand als bei einem herkömmlichen eBook. Und wenigstens definitiv DRM-frei!

Das ist also das Grundkonzept, das hinter dieser Umfrage steckt.

Last edited by K-Thom; 09-10-2010 at 11:56 AM.
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