Dieses Posting auf lawblog ruft laut nach einer weiteren Verbreitung.
Man kann zur Frage der Verletzung von Urheberrechten stehen wie man will (ich will nicht verhehlen, dass nach meiner Ansicht auch Rechteinhaber Rechte haben
),
eine ganz andere Tasse Tee ist die Frage ob und wie man Urheberrechte durchsetzt und - ganz wichtig - wer überhaupt daran verdient.
Und da gibt es ein paar ganz große Rechteverwerter und Anwaltsfirmen auf dem Markt deren Verhalten in meinen Augen kritik- und diskussionswürdig ist.
Wenn sich nun aus einer Präsentation eines großen mit dem Rechtemonitoring befassten Unternehmens erschließen lässt, dass
1) offenbar durch in dem Bereich tätige Anwaltsunternehmen eben nicht wie behauptet den Mandanten die gesetzlichen Gebühren in Rechnung gestellt werden und so eigentlich auch nicht als Schaden von Rechteverletzern zurückgefordert werden dürften und
2) der Ertrag aus einer voll ausgeglichenen Abmahnung für den Rechte-/ Lizenzinhaber (nicht notwendigerweise den Autor/Künstler !) rund das 150fache eines legalen Downloads beträgt
dann bestätigen sich bestimmte Bedenken.
Ob auch die Buchverlage der versprochenen Linie der rigorosen Abmahnung folgen werden? Ertragreicher als der Verkauf von ebooks dürfte so ein Verhalten in jedem Falle sein.
(Gerade vor dem Hintergrund solcher Gerüchte wie
hier
Quote:
Dem Vernehmen nach ist ja die Organisation so im Grossen und Ganzen nicht das gelbe vom Ei (scheint, als hätte libreka im September ganze neun eBooks verkauft (wie gesagt, nur ein Gerücht und ohne Gewähr))
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