Christoph Martin Wieland (5. September 1733 in Oberholzheim – 20. Januar 1813 in Weimar) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber in der Aufklärung.
Wieland war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung im deutschen Sprachgebiet und der Älteste des klassischen Viergestirns von Weimar, zu dem er neben Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller gezählt wurde. (aus Wikipedia)
Näheres über Person und Werk:
Wikipedia
Geschichte des Agathon, Roman. Erste Fassung: 2 Bde. 1766 u. 1767. Frankfurt und Leipzig. Eigentlich erschienen bei Orell, Geßner und Compagnie in Zürich.
Er gilt als der erste große Bildungs- und Erziehungsroman in der deutschen Literatur und als Vorläufer des modernen psychologischen Romans. Die Handlung spielt im Übergang vom 5. zum 4. vorchristlichen Jahrhundert, geschildert wird das Heranwachsen des schönen athenischen Jünglings Agathon zu einem reifen Mann. Der Autor zeigt, wie Agathon nach und nach durch Desillusionierungen und Enttäuschungen zu einer realistischeren, erfolgversprechenderen und glücklicheren Lebenseinstellung gelangt.
Das Motto des Romans lautet: Quid Virtus, et quid Sapientia possit / utile proposuit nobis exemplum. "Was die Tugend und Weisheit vermögen / hat uns nützlich ein Beispiel gezeigt."
Der junge Agathon ist ein enthusiastischer Schwärmer, der an Ideale glaubt, die nach Wieland nicht für die Realität taugen. Zunächst muss er die Doppelmoral und Hinterlist der Priester im Heiligtum von Delphi erfahren. Dann enttäuschen ihn die Athener durch ihren Neid und ihren politischen Wankelmut. Darauf hintergeht der Sophist Hippias sein Ideal von der wahren geistigen Liebe. Schließlich gelangt Agathon an den Hof des Tyrannen von Syrakus und muss am Beispiel Platons erleben, dass man die philosophischen Ideale in der politischen Praxis nicht umsetzen kann. Auf dieser Stufe ist Agathon in Gefahr, ein Menschenverächter wie Hippias zu werden. Doch dann retten ihn glückliche Umstände: In Tarent findet er in Archytas den richtigen Lehrer praktischer Lebens- und Weltweisheit, der ihn zur Kalokagathie führt - zum harmonischen Ausgleich von Tugend, Vernunft, Gefühl und ästhetischem Empfinden. (aus Wikipedia)
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