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Old 12-22-2011, 10:45 AM   #19
rem
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einigen leuten scheint es schwer zu fallen, sich vom datenträger holz zu lösen.

die frage ist: ist das berechtigt oder nur geistige unbeweglichkeit oder nostalgie?

ich bin mit einer datei vollauf zufrieden. ich will gar kein holzbuch dazugeschenkt bekommen, wenn ich eine datei kaufe und umgekehrt auch nicht. deshalb kann ich all diesen aktionen nichts abgewinnen.

die frage ist auch, inwieweit der datenträger holz überhaupt noch aufrechterhalten werden kann, wenn sich epub und co. massenhaft durchsetzen. wann brechen beispielsweise die zeitungsverteilorganisationen zusammen? einen bestimmten mindestumsatz brauchen sie ja wohl, damit es sich lohnt.

und wie sieht es mit büchern aus? hier gilt doch auch: je geringer die auflage, desto teurer die fertigung. wenn ein verlag epub UND holzbuch anbietet, müßte er die höheren fertigungskosten des holzbuches (wenn epub einen nennenswerten anteil hat) über das epub finanzieren. das epub müßte dann teurer sein als gerechtfertigt, um den datenträger holz mitzuschleppen.

nein, das ist doch alles murks. dann lieber einen klaren schnitt und die bäume im wald stehen lassen, wo sie hingehören.
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