Jetzt bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen.. Der hat schon
interessante Bücher im Sortiment, so beschränkt wie er sich in diesem Gespräch präsentiert hat kann er gar nicht sein.
Vielleicht hat er sich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt und irgendwo am Rande einer Tagung einfach nur erzählt was ihm so durch den Kopf geht.
Falls Buchhändler in das Geschäft mit Digitaler Literatur einsteigen wollen (und das ist etwas was ich momentan gar nicht empfehlen würde, denn ich sehe keinen Grund für einen Privatkunden, sich ein Digitales Buchmanuskript zu kaufen) dann hätte ich momentan nur den Ratschlag, es
wirklich anders zu machen als Amazon.
Und das bedeutet in erster Linie: Handverlesene Qualitätsprodukte statt blödem Spam, und die Wahrung der Errungenschaften der Aufklärung (wie beispielsweise: Privatsphäre und Lektürefreiheit).
Und vor allen Dingen hätte ich die Empfehlung an den Buchhandel, keinen überflüssigen Druck auf langjährige Kunden auszüben, sondern den Druck stattdessen an die Verlage weiterzurreichen. Denn es ist deren Job attraktive Produkte zu entwickeln. Es muss nicht immer bloss ein Buch sein, die meisten haben davon schon ein paar hundert oder tausend. Da muss man sich eben etwas einfallen lassen..