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Old 08-16-2010, 08:51 AM   #1
K-Thom
The one and only
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iBooks macht Schluss mit niedrigen eBook-Preisen

Von einem bekannten Verleger habe ich gerade etwas erfahren, was mich richtig verärgert - als Verleger wie als Leser.

Apples iBooks-Preismodell sorgt dafür, dass wirklich niedrige Preise im iBooks-Store nur selten zu finden sein werden*. Die Preise, die ein eBook kosten muss (wohlgemerkt: muss, nicht darf!) sind konkret vorgegeben.

So muss ein Titel, der in gedruckter Form erhältlich ist und zwischen 9.00 Euro und 11.99 Euro kostet, bei iBooks 8.49 Euro kosten. Entsprechend gibt es Vorgaben für höhere Preisegefüge.
Das ist umso ärgerlicher, da sich Apple genau wie Amazon eine Garantie darauf geben lässt, dass das eBook nirgendwo anders günstiger angeboten werden darf.

Wenn also ein Verleger von einem Taschenbuch für 9.95 ein eBook vielleicht für 4.95 angeboten hat, darf er diesen Preis nun auf 8.49 hochsetzen, wenn er in iBooks möchte.
Dass sich ein Verleger vorscheiben lassen darf, welchen Preis er zu verlangen hat, ist für mich schon ein Unding. Dass er seine eBooks nicht einmal kundenfreundlich günstig anbieten darf, eine Frechheit gegenüber den Kunden.

Ungeklärt ist noch die Frage, wie es aussieht, wenn Verleger A die gedruckte Fassung herausgibt und Verleger B die eBook-Fassung. Ob dann dieser Preiszwang auch noch greift, da lasse ich gerade nachfragen.

Das würde nämlich bei meinen Dan Shocker-eBooks bedeuten, dass ich den Preis von 4.50 auf 8.49 hochsetzen dürfte, wenn ich bei iBooks rein wollte, weil die Paperbacks für 9.99 verkauft werden.

Das wäre eine Preissteigerung von 88% ...

Da muss jeder Kunde selbst entscheiden, ob er/sie das mitmacht. Bin aber gespannt, wie lange das im Bezug aufs Wettbewerbsrecht toleriert wird.

*) d.h. nur für eBooks, zu denen es keine 1:1-Printfassung gibt. Hier macht Apple keine Vorgaben.

Last edited by K-Thom; 08-16-2010 at 08:55 AM.
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