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Old 10-09-2011, 04:21 PM   #42
Bratzzo
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Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.Bratzzo ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Hi,

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Originally Posted by Forkosigan View Post
Aktuell beunruhigt mich (wie eigentlich viele andere "Interessentengruppen") mehr die Perspektive, und nicht die aktuelle Situation in der EU.
Aktuell hat sich Amazon noch nicht auf dem Europäischen Markt durchgesetzt. Aber wenn man US amerikanische Markt betrachtet, mit den 79$ Reader, und verschwinden von meisten Reader Hersteller inkl. Sony von der US Markt... Und deswegen macht man sich Gedanken, wohin sich der Markt in EU entwickelt...
Wenn die Hersteller in Europa mit ihren Geräten weiterhin Geld verdienen wollen, dann müssen sie andere Wege beschreiten. Denn nur mit der Technik kann man sich schwer von der Konkurrenz unterscheiden.
Ein eReader ist zum Lesen gedacht. Dazu braucht es nicht viel mehr als eine gute Soft- und Hardware.
So einen Kram wie mp3 Player oder gar eine Kamera sind in solchen Geräten total fehl am Platz. Diese Dinge werten den Reader nicht auf.
Die Anbindung an ein Shopsystem wäre da eher ein Plus.

Dieser Markt wird von dem Kindle schon recht gut bedient.

Andere Hersteller müssen sich daher zwangsläufig andere Wege suchen.

Vorstellbar wären da bespielsweise die Bindung des Readers an ein Zeitungsabo.
Dazu ist selbst amazon nicht in der Lage. OK, die großen, überregionalen Zeitungen findet man im Kindle-Shop. Aber die kleinen, lokalen Tageszeitungen sind dort Magelware.
Wenn ich meine lokale Tageszeitung jeden Morgen per 3G frisch auf den Reader geliefert bekäme, in einen Format, das genau auf den Reader angepasst ist, wäre das etwas, was mich zum Kauf dieses Readers bewegen würde.
Klar, das bedeutet einerseits eine Menge Laufarbeit für einen Hersteller um mit den Verlagen in Kontakt zu kommen. Andererseits, knapp 15 Millionen Abonenten in Deutschland (lt. Wikipedia) sind ein großer Markt...

Eine weitere Möglichkeit wäre es, den Reader an einen Buchclub zu binden. Nach dem Motto: Du bekommst einen günstigen Reader, dafür kauft Du regelmäßig bei mir Bücher.

Und wenn ich erst an die Schüler denke...
OK, nicht gerade die Grundschüler, die müssen ja erst einmal schreiben lernen. Aber ab der 5. Klasse bietet sich in Kooperation mit den Schulbuchverlagen ein riesiger Markt. Natürlich vorausgesetzt, dass die Reader auch auf den Einsatz in der Schule optimiert sind (robustes Design, großes Display, leichte Handhabung,...)
Und ich würde mich nicht wundern, wenn nicht sogar die Krankenkassen bei der Finanzierung mit ins Boot genommen werde könnten. Denn die Rücken der Schüler wären um Tonnen von Schulbüchern erleichtert.

Als Laie würde ich sagen: Die Möglichkeiten für die Hersteller sind da. Sie müssen sie nur finden und nutzen.
Allein amazon die Schuld geben wenn man seine eigenen Hausaufgaben nicht gemacht hat, wäre unfair.



Bratzzo

Last edited by Bratzzo; 10-09-2011 at 04:25 PM.
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