Gestern Abend habe ich den Matto nun auch fertiggelesen. Ich mag den Schreibstil sehr, mit Glausers teilweise hintergründigem Humor und Studers (gespielter) Naivität. Zu Beginn des Buches hatte ich beim Lesen eine kleine schwyzerdütsche Vorlesestimme im Ohr - die Sprache (und ich meine nicht nur die speziell schweizerischen Ausdrücke) hat für mich irgendwie etwas typisch schweizerisches - gegen Ende war dieser Eindruck bei mir dann nicht mehr so stark. Entweder ich hatte mich daran gewöhnt oder der Stil hat sich etwas geändert. Insgesamt fand ich die Lektüre sehr vergnüglich, und doch nicht ohne Tiefe.
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