Als Resultat des Treffens in Berlin haben Mitglieder des Börsenvereins eine Resolution unter dem Titel "Keine Zukunft ohne Rechtssicherheit" an die Bundeskanzlerin veröffentlicht:
http://www.boersenblatt.net/326041/.
Auszug:
Quote:
Die deutschen Verleger, Buchhändler und Zwischenbuchhändler appellieren an die Bundeskanzlerin, sich des Schutzes des geistigen Eigentums persönlich anzunehmen und ein Gesamtkonzept für die Weiterentwicklung des Urheberrechts vorzulegen. Damit sollte der Schutz geistigen Eigentums vor Internetpiraterie nachhaltig verbessert werden – und verhindert werden, dass Beschränkungen des Urheberrechts und fehlgeleitete Open Access-Modelle unternehmerische Initiativen ersetzen und verdrängen. Ein Land, dessen nahezu einzige Ressource geistig-schöpferische Leistungen sind, sollte international Vorreiter für die Lösung der schwierigen Problematik des Schutzes geistigen Eigentums im digitalen Zeitalter sein und sicherstellen, dass kreativ Tätigen die wirtschaftliche Grundlage erhalten bleibt.
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Insbesondere die implizierte Gleichstellung von Internetpriaterie und Open-Access stößt mir dabei ziemlich sauer auf. Ein Vertreter der Springer Science+Business Media, welche sich u.a. für
Open-Access engagiert, hat bereits verhalten
seinen Unmut über die wohl unabgesprochene Resolution Kund getan.