"In der Strafkolonie" ist eine Erzählung von Franz Kafka, die im Oktober 1914 entstand und 1919 veröffentlicht wurde. Einem Forschungsreisenden wird das Rechtssystem einer Strafkolonie demonstriert: Die Exekution dauert zwölf Stunden, dabei wird der Delinquent bäuchlings in eine Maschinerie eingespannt, die ihm das übertretene Gebot mit eisernen Nadeln in den Körper einschneidet, bis er verblutet.
Typisch Kafka: skurril, verstörend, gewaltig. Und durchaus als eine Art Forsetzung von "Der Prozess" zu verstehen.
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Von 1901 bis 1906 studierte er zuerst Germanistik, dann Jura. Nach der Promotion zum Dr. jur. absolvierte er eine einjährige "Rechtspraxis", trat dann 1907 in die "Assicurazioni Generali" ein und ging 1908 als Jurist zur "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt", wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1922 blieb. Ende 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz, es war der Beginn einer Tuberkulose, an der er einige Jahre später, am 3. Juni 1924, starb.
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