Paul Busson (* 9.7. 1873 Innsbruck (Tirol), † 5.7. 1924 Wien) war ein österreichischer Schriftsteller. Er war ein Vertreter des österreichischen Geschichtsromans, in den er phantastisch-mystische Elemente einband. Der historisch-mystische Roman
Die Wiedergeburt des Melchior Dronte erschien erstmalig 1921 und ist das international bekannteste Werk von Busson.
Von seltsamen Träumen heimgesucht, begreift der Protragonist Sennon Vorauf: Ich habe schon einmal einmal gelebt. Ich war Meldchior Dronte.
Retrospektiv beginnt Vorauf die Geschichte seines Lebens, beginnend mit dem fünften Lebensjahr, zu erzählen. Die Geschichte vollzieht sich zur Zeit der Französischen Revolution, einer Zeit, die gezeichnet ist von Krieg, Gewalt und Zerfall der Aristokratie. Melchior selbst verweilt in verschiedenen Milieus, ist Student, Soldat, Bürger und Adeliger, entwickelt sich vom Rohling zum Ewli, einem, der 'wiederkommt'. Auch der Tod begegnet dem Leser in verschiedenen Formen. Vom sanften 'Entschlafen' über den grausamen Tod auf dem Schlachtfeld bis zum personifizierten Tod mit dem bezeichnenden Namen 'Fangerle'.
Eine spannende, unterschwellig mystische Erzählung mit dichter Atmosphäre. Meiner Meinung nach wird
Die Wiedergeburt des Melchior Dronte zu Unrecht meistens im "Esoterik-Regal" ausgestellt.
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