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Old 11-06-2009, 05:24 AM   #22
K-Thom
The one and only
K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Quote:
Wenn es jemanden gibt, der für eBooks einen anderen Preis als für Print-Bücher festlegen kann, dann ist es doch der Verlag. Also wenn ein eBook günstiger angeboten wird, dann weil der Verlag es so wollte.
Ganz richtig. Den Endpreis bestimmt der Verlag. Wenn der ihn hoch ansetzt, kann sich ein Buchhändler und ein Online-Shop auf den Kopf stellen, wie er will. Der Hinweis darauf, wen die Buchpreisbindung eigentlich schützen soll, war mehr als allgemeine Info gedacht.

Quote:
Man zahlt beim Buch ja für den Inhalt; die Druck- und Lagerkosten werden wahrscheinlich ohnehin nur geringfügig sein.
Eben nicht. Die Druckkosten sind tatsächlich vernachlässigbar. Ebenso die Erstellungskosten für ein eBook, wenn man nicht ohnehin auf die für das Buch verwendete Druckvorlage zurückgreift.
Aber du zahlst beim Buch oder beim eBook - und da nehmen sich beide nichts - nicht für den Inhalt, sondern für die Verwaltung und Logistik dahinter. Wenn ein Verlag und ein Händler eine aufgeblähte Verwaltung haben und eine teure Logistik & Infrastruktur, dann müssen diese Kosten reingeholt werden, egal ob beim Buch oder beim eBook.
Ich kann meine eBooks so günstig anbieten, weil ich quasi ein Ein-Mann-Betrieb mit mehreren freien Mitarbeitern bin. Sehr schlanke Firmenstruktur, keine Lohnkosten (außer die für einen Verleger, der sich in einem Monat zwei Resader kauft ...), keine extra Miet- & Heizkosten, etc. Man glaubt gar nicht, wofür man als Leser beim Kauf eines Buchs bzw. eBooks mitzahlt.

Ja, die 70:30 sowohl bei Amazon wie bei Apple sind eine Umkehrung des Rabatts, den man einem Buchhändler (nicht einem Grossisten) gemeinhin gibt ... sie können sich die Frechheit leisten: Die Hersteller wollen die Plattform nutzen. Und 30% von viel kann immer noch mehr sein als 100% von wenig.
Trotzdem, ganz klar, wenn ein Verlag mit nur 30% der Einnahmen rechnen kann, kalkuliert er auch den Endpreis dementsprechend.
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