Gräfin von Charny: Andrea, die sich seit 2 Jahrzehnten mitten in dem bunten Treiben der Festlichkeiten Versailles und trotz der Gunst Marie Antoinette stets allein und unglücklich sah, findet in diesem letzten Teil der Arztmemoiren, der ihr gewidmet ist, drei Dinge, nach denen sie Zeit ihres Lebens suchte:
Ihren verlorenen Sohn Sebastian, der als Milchbruder Ange Pitous in Villers Cotterêts aufwuchs und dann von seinem Vater Gilbert auf ein College in Paris gesandt worden war, wo ihn immer stärkere Halluzinationen von einer weißen Gestalt heimsuchen, in der er schließlich die Mutter, auf die er durch einen Zufall im Louvre trifft, erkennt.
Die Zuneigung und Liebe Charnys, der, während sich seine Leidenschaft für die hartherzige Marie Antoinette abkühlt, in der Ehefrau, mit der ihn bis dahin nicht mehr verband als ein Ring und ein erzwungenes Versprechen vor Gott und den Menschen, das liebenswerte Geschöpf entdeckt, das Andrea ehedem war. Ein Jahr (vom Sommer 1791 bis zum Sommer 1792) sind die beiden glücklich. Andrea hat zum ersten Mal in ihrem Leben einen Geliebten, zum ersten Mal seit der Abreise Phillipes einen Vertrauten.
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