Unterhaltsam finde ich das Buch auch- wenngleich es mich nicht vom Hocker reißt. Abseits des eigentlichen Inhaltes finde ich es jedoch sehr amüsant, das Buch auch unter dem Aspekt zu lesen, dass Poe's Zeitgenossen Vieles als Tatsachenbericht gelesen haben.
Möglicherweise kommt mir zudem zugute, dass ich vorher ein Reisetagebuch aus dem Jahr 1842 und Reise-"Briefe" aus dem Jahr 1844 gelesen habe, wenn auch mit ganz anderer Thematik
Solche Bücher waren damals wohl einzigartige Informationsquellen und ich frage mich, inwieweit Poe genau damit spielte/die Leute auf den Arm nahm.
Je länger ich lese (ich habe ungefähr die Hälfte durch), desto besser gefällt es mir. Noch bin ich mir nicht klar, ob ich mich einfach nur darauf eingelassen habe oder ob die Handlung tatsächlich "dichter" wird. Immerhin frage ich mich inzwischen, was als Nächstes geschieht - und diese Frage habe ich mir anfangs sicher nicht gestellt