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Originally Posted by Hokuspokus
Als ganz grobe Regel könnte man sagen, je älter der Text, desto schwerer die Sprache. Um 1800 findet man andere Vokabeln, anderen Satzbau, andere Deklination. Mit E.T.A. Hoffmann oder Heinrich von Kleist hat selbst mancher Muttersprachler Probleme.
Um 1900 ist die Sprach der heutigen schon sehr ähnlich.
Wie wäre es mit einem Krimi von Edgar Wallace?
z.B. Das Gesicht im Dunkel
https://www.mobileread.com/forums/sho...wallace+german
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Oh ja, das merke ich selbst gerade. Vor kurzem habe ich Alice im Wunderland gelesen und jetzt gerade lese ich Robinson Crusoe. Es ist richtig ungewohnt die alte Schreibweise zu sehen. Worte wie "Thier" statt "Tier" beispielsweise. Und scheinbar gab es damals keine großen Umlaute, also statt Ü wird immer Ue geschrieben.
Aber wenn ich mir überlege: damals wurden die meisten Bücher ja noch in Fraktur geschrieben. Das ganze in Fraktur wäre noch ein bißchen ungewohnter ...