Kunden werden durch eine mangelhafte Umsetzung aber nun mal auch nicht in ihrem Kaufverhalten beflügelt.
Es ist nicht Aufgabe der Leser, den Verlagen die eBooks schmackhaft zu machen ... Der Ball liegt eindeutig bei den Verlagen. Sind diese nicht bereit zu investieren, haben auch die Kunden keinen Grund, ihrerseits Geld auszugeben.
Die Verlage dürfen sich nur dann nicht wundern, wenn die Kunden bei soweit ausgereiften Lesegeräten einfach auf illegal vorhandenes Material zurückgreifen. MP3 haben als Einnahmequelle auch erst funktioniert, als mit iPod/iTunes das erste ernstzunehmende, umfassende Angebot auf den Markt kam.
Eine Freundin hat mir gestern noch gesagt, dass sie gar nicht vorhat, sich illegale Songs zu besorgen, solange sie bei Apple für 0,99 oder 1,29 zu haben sind. SO macht man Geschäfte.
Aber viele Buchverlage sehen es ja anscheinend als Tugend an, all die Fehler der Musikindustrie zu wiederholen.
|