Herr Frodok verfolgt offensichtlich ein Konzept, das er hier brutal abarbeitet.
Erst hat er mit Goethe und Jean Paul unser sittsames Lektüreinteresse geweckt und unser Vertrauen gewonnen, und nun, gegen Ende des Jahres, holt er die ganz harten Hölzer aus dem Schrank.
Getoppt wird das Ganze nur noch durch das
Glückselige-Inseln-Buch. Das ist so extrem, dazu fällt mir gar nichts mehr ein. Das hat schon einen Grund, weshalb Frodok bei den Glückseligen Inseln auf einen Textauszug verzichtet hat..
Unseren Siegwart hier als kitschig zu bezeichen, das würde ich ein wenig ungerecht finden. Gut, Miller hat im selben Jahr den berühmten "Beytrag zur Geschichte der Zärtlichkeit. Aus den Briefen zweier Liebenden" veröffentlicht. Aber Zärtlichkeiten sind ja nicht apriorisch kitschig.. Und aposteriorisch erst recht nicht..