View Single Post
Old 12-15-2012, 09:27 AM   #4
readMax
Enthusiast
readMax began at the beginning.
 
Posts: 29
Karma: 10
Join Date: Oct 2012
Location: Germany
Device: Pro612
Hallo Yoschi,

in der Tat hat das PB612 2GB Speicher. Jedoch ist der Speicher so organisiert, dass der Benutzer nur auf die eine Hälfte zugreifen kann. Das hat PocketBook mittels Partitionen erreicht. Mit anderen Worten und vereinfacht dargestellt: Es gibt eine Root-Partition, auf die der User (mangels Rechten) nicht schreiben kann. Hier liegen sämtliche Systemdateien (eben all das, was ein kleines LINUX-System "zum Leben" so braucht) und die allermeisten PB-spezifischen Dateien (Applikationen, Wörterbücher usw.). An dieses Root-System ist nun die andere Hälfte des Speichers als Benutzer-Speicher gemountet. Hier haben wir gnädigerweise von PB Schreibrechte erhalten, so dass man hier nun weitere Applikationen installieren kann. Ebenso ist auf diesem Bereich die ganze Bibliothek untergebracht. Und diese Partition ist es auch, die man unter Windows sieht, wenn man das PB mittels USB verbindet. Löschst Du also hier ein Buch, wird tatsächlich der freie Speicher größer. Anders in dem geschützten Bereich: Man kann hier gar nicht wirklich (über Windows) löschen. Wenn Du beispielsweise über die Konfiguration Wörterbücher abwählst, werden diese intern nur nicht mehr geladen - liegen aber nach wie vor auf dem Speicherbereich. Aber selbst wenn diese dort gelöscht werden würden, könntest Du mit dem so gewonnenen Speicher nichts anfangen, da man ja als Benutzer, wie schon geschrieben, diesen Bereich selbst nicht direkt beschreiben kann (man hat keinerlei Schreibrechte dafür).
Also in Kurzform: Das Gerät hat zwar 2GB, nutzen kann man als Benutzer aber nur einen Teil davon - der Rest davon ist durch das System (gewollt) blockiert.

Bezüglich der zweiten Frage: PocketBook realisiert die USB-Erkennung nur über die +5V des USB Ports. Daher bekommt das PB Pro612 gar nicht mit, ob das Gerät von Windows abgemeldet wurde (bzw.unter LINUX abgemountet wurde). Solange der Stecker steckt, also eine physische USB Verbindung existiert, "sieht" das Pro612 die +5V am USB Port und "denkt", da ist auch wirklich eine logische USB Verbindung. Aber mt dem Denken ist das ja bekanntlich immer so eine Sache... ;-)
Mit anderen Worten: Nach einem ""Auswurf" bzw. umount kann gefahrlos der Stecker gezogen werden.

Hoffe geholfen zu haben.
Schönen Tag noch.

Gruß
Max.
readMax is offline   Reply With Quote