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Old 12-15-2013, 11:38 AM   #5
Elpida
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Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.Elpida ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Originally Posted by troll05 View Post
Vielleicht kann das Thema oben angepinnt werden, bei geschätzten 440 Jahren TBR Contest (habe viele Perry Rhodan Romane) bleibt uns das ja noch etwas erhalten.
Gut, dass der Contest so langfristig ausgelegt ist

Da fiel die Auswahl dann leichter:
12 "verbrannte Bücher" für 2014:
  1. Mühsam, Erich: Unpolitische Erinnerungen
    Erich Mühsam, 1878 in Berlin geboren, 1934 im KZ Oranienburg ermordet), hat ein Bild der künstlerischen, inbsd. schriftstellerischen Szene Berlins und Münchens festgehalten, Paris, Wien und Tessin sind auch Stationen, aber eher am Rande. Der Zeitraum der Erinnerungen sind schwerpunktmäßig die Jahre von 1900 bis zum 1. Weltkrieg.
    Ermüdend waren manchmal die vielen Namen (viele davon vergessen, aber u.a. auch bekannte wie Mann, Werfel, Bölsche, Klabund, Ringelnatz -damals noch Hans Gustav Bötticher- waren darunter).
    Kurzweilig, teils ernsthaft, teils humorvoll oder sarkastisch wird das Leben, die Klüngeleien, die Freundschaften, Geldnot, Wohnsituation beschrieben, nicht zu vergessen der Spaß am Feiern, die Stammkneipen und die jeweiligen "Zirkel", denen man angehörte.
    Mir machte das Lesen auch Spaß, weil ich im vergangenen Jahr anfing, mich mit August Macke zu befassen (ein Schelm, wer nun einen Zusammenhang zu meinem Avatar herstellt und so in der "Epoche" und den Künstlerkreisen blieb.
  2. Schirokauer, Alfred: Mirabeau
  3. Schnitzler, Arthur: Die Tänzerin
  4. Roth, Josef: Hotel Savoy
  5. Ostwald, Hans: Der lachende Koffer
  6. Meyrink, Gustav: Das grüne Gesicht
  7. Hessel, Franz: Heimliches Berlin
  8. Ringelnatz, Joachim: Kuttel Daddeldu
  9. Essig, Hermann: Der Taifun
  10. Perutz, Leo: Nachts unter der steinernen Brücke
  11. Seghers, Anna: Der Kopflohn
  12. von Suttner, Bertha: Die Waffen nieder!
    Die Autorin (1843-1914), selbst eine prominente Vertreterin der Friedensbewegung wurde 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Das Buch "Die Waffen nieder!" erschien 1989.
    Eine junge Adlige, früh mit einem Offizier verheiratet, kurz darauf "ehrbare Kriegswitwe" wird nach und nach zur Friedensaktivistin.
    Fasziniert hat mich der Sprachwechsel: verträumt, naiv, blind für die Realität, wenn das in der damaligen Zeit vorherrschende Denken und Leben beschrieben wird. Ironisch, sarkastisch, klar, wenn es um Themen wie die Greuel des Krieges, das Wettrüsten und die Entlarvung politischer Ränkespiele und Absurditäten geht, insbesondere wenn wieder einmal eine "Frage" im Raum steht, aus der ein Krieg entsteht.
    Für mich absolut lesenswert!

Last edited by Elpida; 02-11-2014 at 03:11 PM.
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