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Old 08-27-2010, 05:49 PM   #2
K-Thom
The one and only
K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Dafür gibt es mehrere triftige Gründe, man muss sie nur wissen.
1) Die meisten Lektoren lesen die Romane, die sie bearbeiten, laut vor sich hin. Dabei läuft ein Diktiergerät mit, und dieser Mitschnitt wird dann als Hörbuch verkauft. So gesehen sind die Hörbücher sogar fertig, bevor das Buch überhaupt in Druck geht.

2) Nachweislich sind Audio-CDs und MP3-Dateien bis heute nicht raubkopiert worden. Es ist für Verlage einfach sicherer, vorrangig auf dieses Medium zu setzen.

3) Der Verleger hat eine Leseschwäche. Um also allen Beteiligten die peinliche Situation zu ersparen, treibt man die Veröffentlichung des Hörbuchs voran, damit der Verleger wenigsten weiß, was er da eigentlich verlegt.
Diese eingefahrenen Mechanismen lassen sich nur schwer durchbrechen. Trotzdem gibt es probate Mittel, dagegen etwas zu unternehmen.
a) Drohe den Verlagen damit, das Hörbuch erst dann zu kaufen, wenn das eBook erschienen ist. Dann erscheint das eBook entweder früher, das Hörbuch eher später, oder höchstwahrscheinlich beide gar nicht, weil du auf der Blacklist stehst.

b) Nutze Spracherkennungs-Software und lass dir das Hörbuch als Text auf dem PC anzeigen. Hier mangelt es auch calibre noch an dringend benötigten Features.

c) Kratze das Manuskript mit einer dünnen Nadel auf die Abspielseite der CD. So hättest du ein progressives Hybrid-Medium, für das man nur noch ein Lese-/Hörgerät bräuchte.

>-> Du siehst, das dürften die nützlichsten Tipps sein. Dir zu raten darauf zu hoffen, dass die Verlage es eines Tages kapieren, erscheint mir zu abwegig und irreal. Sorry. Mit so was wollte ich nicht kommen.

Last edited by K-Thom; 08-27-2010 at 05:52 PM.
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