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Old 02-01-2015, 10:05 AM   #24
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Es geht voran mit der Challenge, diese Woche habe ich die Jahre 1968, 2006 und 2010 erledigt, außerdem das erste Sachbuch für die Liste.

Airport
von Arthur Hailey
Lincoln International Airport, Chicago: Während eines Schneesturms gerät ein mexikanischer Passagierjet in eine Schneewehe und blockiert Landebahn 3-0, die längste Landebahn des Flughafens. Alle Versuche, die festgefahrene Maschine freizubekommen, scheitern. Während am Boden fieberhaft weiter an diesem Problem gearbeitet wird, gerät ein anderer Passagierjet, der sich auf dem Weg nach Rom befindet, in Schwierigkeiten. Der Kapitän sieht sich gezwungen umzukehren und eine Notlandung vorzubereiten, hierzu benötigt er mit seiner voll beladenen und voll betankten Maschine jedoch die längste verfügbare Landebahn - 3-0, die immer noch blockiert ist.

Airport folgt dem typischen "Katastrophenszenario", bei dem zunächst die beteiligten Personen eingeführt und außerdem scheinbar nebensächliche Begebenheiten ausführlich erklärt werden. Ich habe mich beim Lesen mehrmals gefragt, ob die über 500 Seiten wirklich notwendig waren, und auf einige technische Details hätte sicher verzichtet werden können. Im letzten Teil nahm die Handlung jedoch rasant an Tempo zu und alle Teile fügten sich zu einem nahtlosen Ganzen zusammen, alle losen Enden wurden verknüpft. Interessant ist für heutige Leser vielleicht auch, wie ein großer Flughafen vor 50 Jahren ohne die heutige Technik funktioniert hat, ohne dass es öfters zu mehr oder weniger großen Katastrophen kam. So gesehen kann man Airport fast schon als historischen Roman bezeichnen.
Trotz einiger Längen: 4/5 Sternen

How I Killed Pluto and Why it Had it Coming
von Mike Brown
Wir können uns sicher alle noch gut daran erinnern, dass vor noch nicht langer Zeit das Sonnensystem neun Planeten hatte: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun ... und Pluto. Wobei Pluto aber schon immer aus der Rolle fiel, wenn man ein Modell des Sonnensystems betrachtete. Inzwischen hat Pluto seinen Status als Planet (im eigentlichen Sinn) verloren, und verantwortlich ist ein gewisser Mike Brown, seines Zeichens Astronom.

How I Killed Pluto and Why it Had it Coming erzählt die Geschichte, wie es dazu kam, dass wir nun in einem System mit nur acht Planeten leben. Unterhaltsam schildert Brown in seinem Buch die Entdeckung von Kuiper-Belt-Objekten, die größer sind als Pluto, weshalb letzterer seinen "Tod" verdient hat. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, Ryan Gesells Vortrag hat mir dabei einige vergnügliche Abende beschert.
4/5 Sternen

Mensch ohne Hund
von Hakan Nesser
Dieser Krimi liest sich zunächst mal gar nicht wie ein Krimi, was aber in Anbetracht der Schilderung der absolut chaotischen, zerrütteten Familie, die in der Geschichte die Hauptrolle spielt, kein wirkliches Manko ist. Der erste Teil erzählt von einer scheinbar harmonischen Familienfeier kurz vor Weihnachten, als Großvater Karl-Erik und Tochter Ebba ihren respektive 65. und 40. Geburtstag feiern. Kurz nach der Feier verschwinden zwei Familienmitglieder spurlos: Ebbas Bruder Walter und deren ältester Sohn Henrik.

Dies ist der erste Fall für Kommissar Gunnar Barbarotti, dessen Name so gar nicht schwedisch klingt. Er taucht auch erst fast auf der Hälfte des Buches auf, um das Verschwinden von Onkel und Neffe aufzuklären. Was nach und nach ans Licht kommt, ist eine recht grauslige Story, gespickt mit rabenschwarzem skandinavischem Humor, der dem britischen in nichts nachsteht. Dies ist ein Buch, bei dem ich vermutlich an den falschesten Stellen (den grausligsten) am lautesten gekichert habe. Es war mein erstes Buch von Hakan Nesser, aber von diesem Autor werde ich sicher noch mehr lesen.
4/5 Sternen
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