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Old 05-08-2011, 03:30 PM   #1
weatherwax
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Megede, Johannes Richard zur: Félicie [German] V1. 08-May-2011

Johannes Richard zur Megede (* 8. September 1864 in Sagan; † 22. März 1906 in Bartenstein), oft auch nur Richard zur Megede, war ein Schriftsteller.
Der Erzähler, der vor seiner schriftstellerischen Karriere Offizier war und ab 1895 als Verlagsleiter gearbeitet hatte, schilderte in erster Linie ostpreußische Verhältnisse. Von ihm stammen Werke wie der sehr erfolgreiche Gesellschaftsroman Von zarter Hand (1898), aber auch der aus drei Novellen bestehende Band Kismet (1896), Quitt (1897) und Der Überkater (1904). Besonders beliebt war auch sein Roman Das Blinkfeuer von Brüsterort.

Auszug:
Heilige Nacht – sehr spät – und ich noch auf. Es ist die alte Geschichte: Eines Tages werden meine mißhandelten Nerven gänzlich niederbrechen, und dann ist es hoffentlich mit Deinem alten Sorgenkinde Rolf endgültig aus. Sag nichts dagegen! Ob morgen oder in zwanzig Jahren die Katastrophe eintritt, ob das Ende erbaulich oder schmählich – gleichgültig. Mein Satz steht fest: Kein Leben verdient gelebt zu werden. Das klingt nicht gerade Weihnachtlich, und alle unsre guten Freunde, die noch vor Jahresfrist in einer wohlgezielten Pistolenkugel den vernünftigen Abschluß meines verbummelten Daseins sahen, werden heute behaupten, daß ich mich dem jungen Ruhme und der Mitwelt erhalten müsse. Nicht mal ehrlich gemeinter Blödsinn von den Leuten, denen, wenn ich mich morgen abschösse, der Klatsch über die furchtbare Sünde der willkommenste Nervenreiz wäre... Und was den Ruhm anbelangt – so schwach und schemenhaft der meinige auch noch ist – das habe ich schon los: Er hat auch für die Glücklichsten eine verwünschte Aehnlichkeit mit importierten Zigarren. Man raucht sie teurer und immer teurer, bis einem zu guter Letzt auch die lange »Rothschild« fade schmeckt; dauernden Genuß hat von dem Zeug niemand, höchstens einen gewissen Gaumenkitzel.
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