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Old 02-18-2010, 08:51 AM   #11
netseeker
sleepless reader
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Originally Posted by ThR View Post
Wenn das so einfach wäre. Erkläre mal einem Produzenten, dass er Eier anbieten soll, obwohl keiner einen Eierkocher hat.
Man muss Komplementärgüter wie Lesegeräte und eBooks oder - etwas platter - Kaffee und Kaffeemaschinen möglichst gemeinsam und mit einem aufeinander abgestimmten Preis-/Leistungsgefüge anbieten. Und das mit einer entsprechenden Vielfalt aus der die Konsumenten entsprechend ihrer Vorlieben und Einkommenslage wählen können. Dabei muss man darauf achten die Vielfalt so begrenzt zu halten, dass die unterschiedlichen Produktlinien rentabel sind bzw. werden können. Anonsten findet die erste Marktbereinigung bei den Herstellern schon statt ehe es überhaupt einen richtigen Markt gibt. BWL/Ökonomik Grundkurs.

Die effiziente Angebotsplanung und -Bereitstellung ist hier im deutschsprachigen Raum bei Lesegeräten und eBooks leider nicht passiert. So langsam pendelt sich das aber ein: Die Vielfalt bei den Geräten wird größer und auch das Angebot an eBooks wächst. Immer öfter werden eBooks und Lesegeräte gemeinsam angeboten. Lediglich bei Preisabstimmung und Marketing gibt es noch enorme Probleme, vom Thema Kundengängelung via DRM und eBook-Qualität mal noch ganz abgesehen.

Was auch noch fehlt sind genügend sinnvolle, marketingwirksame Abo-Angebote. Zum Beispiel: Beim Kauf eines Readers gibts Preisnachlass, wenn ein Perry Rhodan Abo oder ein "ein Bestseller pro Monat Abo" auf 12 Monate ageschlossen wird. Da sind aber auch noch ganz andere Spielarten möglich...man sollte eigentlich meinen, dass gerade die Verlage sich da gut auskennen sollten...

Auch ansonsten fehlen werbewirksame Überaschungsangebote wie: "Beim Kauf des eBooks gibts das Printbuch gratis dazu." oder "bei Serien wird jeder Folgeband etwas günstiger, wenn man die vorherigen Bände auch beim gleichen Anbieter erworben hat". Da spielt leider dann auch die Preisbindung eine Rolle, die zwar bewiesenermaßen einen Markt etwas "sichern" kann aber kein geeignetes Mittel zum Aufbau eines neuen Marktsegments ist. Auch das Thema höhere MwSt auf eBooks wird nicht angegangen. Eigentlich sollten die Anbieter auch an einer Senkung der MwSt für eBooks interessiert sein um den Endkundenpreis ggfs. auch senken zu können um den Absatz anzukurbeln.
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