Nein die gibt es nicht, wie soll das denn gehen?
Steganographie wird hier als eine Form des DRM eingesetzt so wie
Kryptographie eben auch.
Das Merkmal der Steganographie ist aber per Definition, "dass ein Aussenstehender die Existenz der steganographierten Information nicht erkennt." (Wikipedia)
Wie in Einschüchterungsmassnahmen totalitärer Überwachungsstaaten geht es bei den Digitalen Wasserzeichen nicht primär darum, Einzelinformationen zu sammeln; sondern es geht darum die Bürger und Nutzer des Systems in einen permanenten Zustand der existentiellen Bedrohung zu halten.
Und das steht ja auch so auf der Webpage des Fraunhofer-Instituts: "
Ein Anreiz ehrlich zu bleiben".
Mir ist es persönlich ein Rätsel wie man auf die Idee gekommen ist Steganographie als "weichen DRM" zu bezeichnen. Denn das ist alles andere als "weich", es handelt sich um eine brutale Form der Bedrohung jedes einzelnen Nutzers.
Man stelle sich das nur mal im Alltagsleben vor: Ein Familienvater der sich nach Feierabend mal schnell am Bahnhof ein Erotikheftchen für 2,50 Euro kauft.. Und dann wird dort sein Name und seine Anschrift hineininjiziert. Man kann das Heftchen dann nicht einmal in den Papierkorb werfen, es könnte ja jemand finden..