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Old 05-31-2010, 01:58 PM   #15
K-Thom
The one and only
K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Wenn ich das richtig verstanden habe greifen alle ebook-Händler auf das Angebot von Ciando zu und der Preis ist prinzipiell auch fixiert - was ist das denn für ein Wettbewerb?
Es kann sein, dass du hier etwas verwechselst. ciando ist - wie libri - nur der Barsortimenter, der das Angebot der Verlage vertreibt. Welcher Verlag dort seine Bücher anmeldet und zu welchem Preis, bleibt den Verlagen überlassen.
Das ist im Buchbereich nicht viel anders. Wer bei libri, Umbreit oder KNV nicht gelistet ist, existiert de facto nicht.

Das hat aber nichts mit Wettbewerb zu tun. ciando nutzt ja sogar die - erlaubte - Möglichkeit, die eBook-Preise in Aktionsangeboten zu senken; etwas, das im Buchbereich so kaum zu finden ist.

Warum es nur ein so geringes eBook-Angebot gibt? Stöbere ein wenig im Forum. Die Frage kam schon einige Male auf. Hier die wichtigsten Gründe (in der Rangfolge absteigend):

1) eBooks rechnen sich nicht. Sie machen in DE durchschnittlich bestenfalls 1% des Umsatzes aus. Dafür müsste innerhalb der Verlage eine neue Struktur geschaffen werden, die sich beim aktuellen Umsatz (noch) nicht lohnt. Wenn hier ein Verlag nicht aktiv investiert, wird er sich bei eBooks zurückhalten.

2) Verlage warten noch ab. Sie warten darauf, wie sich der Markt entwickelt, welche Verkaufsplattformen sich etablieren, welches Format sich durchsetzt, etc. Eine etwas widersinnige Herangehensweise, da es die Verlage selbst sind, die den Markt ja (mit)gestalten. Aber viele Titel erscheinen tatsächlich nicht, weil Verlage sie noch nicht als eBooks veröffentlichen wollen.

3) Verlage haben die Rechte nicht. Gerade bei ausländischen Lizenzen werden die Rechte inzwischen differenzierter vergeben. Es kann gut sein, dass ein deutscher Verlag zwar die Buchrechte erhält, damit aber noch lange nicht die eBook-Rechte. Oder er könnte sie erhalten, aber sie sind ihm zu teuer (siehe Punkt 1). Es kann auch sein, dass der deutsche Verlag die Auflage bekommt, das eBook erst nach einer Sperrfrist zu veröffentlichen.

Lokale Buchhändler werden von eBook-Titeln kaum profitieren und daran auch kaum partizipieren. Nur eine Minderheit wird mit seinem Reader im Buchladen vor Ort einkaufen.

Bei libri kannst du übrigens hier die Bestseller sehen.

Last edited by K-Thom; 05-31-2010 at 02:06 PM.
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