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Old 05-06-2022, 08:43 AM   #1
Zentaurus
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Kabel, Walther: Harald Harst (161) - Der Spiritistenklub. V1.0 [German] 06.05.2022

Der Spiritistenklub

Harst lag in bequemer Haltung im Klubsessel neben dem vor Wärme förmlich fauchenden Kaminofen, dessen verglaste Tür eine breite rötliche Lichtbahn in das im übrigen dunkle Zimmer hineinschickte, — — während ich unruhig hin und her ging und immer wieder auf das runde, große Zifferblatt der alten Standuhr schaute, deren eigenartig geformte Zeiger heute mit unerträglicher Langsamkeit vorrückten …

»Mein Alter, du kannst selbst einen Menschen mit stählernen Nerven durch deine Promenade — fünf Schritt hin, fünf Schritt zurück — krank machen! Wenn dich der Brief des Pfarrers Heyking wirklich so sehr aufgeregt hat, was begreiflich wäre, so …«

Hier unterbrach er sich und lauschte nach draußen, wo der Wintersturm tolle Schneemengen durch die stille Blücherstraße jagte …

Auch ich hatte das Geräusch eines nahenden Autos vernommen und atmete erleichtert auf. Das Auto hielt vor dem Harstschen Familienhause. Der späte Gast konnte nur Pastor Heyking sein, der uns mitgeteilt hatte, daß er geradeswegs vom Bahnhof uns aufsuchen wollte.

Die drei Päckchen

Es war am Vormittag nach dieser Nacht auf Schloß Lubowitz. Bis elf Uhr hatten wir uns gründlich ausgeschlafen, saßen nun in Pachnitzkis Wohnzimmer beim Frühstück: Bechert, wir beide und der alte Mann, der seinen Sohn, seinen einzigen, nun abermals verloren hatte und jetzt für immer …

Bechert war bereits draußen im Parke gewesen und berichtete, daß er mit dem besten seiner Leute die Grotte nochmals durchsucht habe …

»Kolger-Smith ist uns entronnen, daran ist nichts zu ändern,« schloß er seine Angaben mit einem ärgerlichen Auflachen. »Gerade der schlimmste der Bande — — Pech!! Das wird mir einen Nasenstüber meiner Vorgesetzten einbringen. Wie der Mensch seine Flucht bewerkstelligt hat, bleibt mir ein Rätsel.«

Harald nickte … »Mir auch! Und weil dem so ist, muß es eben trotz allem noch ein Versteck in der Grotte oder unten im Keller oder irgendein geheimes Schlupfloch geben. Reisen Sie aber, lieber Bechert, mit den Verhafteten getrost ab. Was geschehen kann, Kolger zu erwischen, wird unsererseits geschehen. Schraut und ich bleiben noch hier, denn in jedem Falle wird die reine Landluft hier in Lubowitz uns gut tun, die wir ja noch an den Folgen starker Erkältung leiden.«

Text und Cover stammen von der Walther-Kabel-Seite, vielen Dank nach dort.
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