View Single Post
Old 05-26-2016, 10:04 AM   #18
doubleshuffle
Unicycle Daredevil
doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.doubleshuffle ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
doubleshuffle's Avatar
 
Posts: 13,925
Karma: 185041098
Join Date: Jan 2011
Location: Planet of the Pudding Brains
Device: Aura HD (R.I.P. After six years the USB socket died.) tolino shine 3
Quote:
Originally Posted by pynch View Post
Eine wichtige Erinnerung für alle Ken-Follett-Leser: Sein letztes Buch hat 29,99 € gekostet. Bitte ganz fest abspeichern.

Bastei Lübbe möchte nämlich den Preis für den nächsten Follett gern deutlich erhöhen, vielleicht auf 44 € oder so, und setzt darauf, dass sich kein Käufer mehr an den Preis des letzten erinnert.

Man glaubt offenbar noch immer, dass Bücher soviel kosten sollten wie ein Paar Markenturnschuhe …
Du willst nicht verstehen, dass die ganzen armen Verlage doch jetzt kurz vor dem Bankerott stehen wegen des greulichen VG-Wort-Urteils. Zu letzterem gabs grad einen ziemlich guten Artikel in der Jungle World:

Quote:
Denn dass bisher ausgerechnet das schwächste Glied der Kette, die Autoren, auf Geld zugunsten der Verlage verzichten mussten, war nicht nachvollziehbar. Eine prominente Autorin – die Berliner Schriftstellerin Julia Franck – schrieb hierzu in der Zeit: »Verlage stehen unter wirtschaftlichem Druck – aber warum soll es ausgerechnet das Geld der Autoren sein, das diesen Druck lindert?« Man kann ihr nur zustimmen. Verlage können auf andere Weise subventioniert werden, nicht aber durch diejenigen, die ohnehin schon wenig im Buchgeschäft verdienen. Die Faktenlage: An seinem eigenen Buch verdient ein Autor bestenfalls zehn Prozent, die übrigen 90 Prozent der Einnahmen teilen sich Buchhandel und Verlage. Das Einkommen von Buchhändlern und von Verlagsmitarbeitern ist ungefähr doppelt so hoch wie das jährliche Durchschnittseinkommen eines Schriftstellers – laut Künstlersozialkasse beträgt es nur gut 13 000 Euro jährlich, vor Steuerabzug wohlgemerkt.

...

Natürlich: Verlagslektoren könnten auch einen kleinen Teil der geistigen Urheberschaft an einem Werk für sich beanspruchen. Auch wenn der Trend dahingeht, immer weniger zu lektorieren. Lektoren knien sich zum Teil monatelang in ein belletristisches Werk und geben ihm den letzten Schliff. Aber was ist mit den vielen externen Lektoren, die von Verlagen beauftragt werden? Ihre Zahl wächst jedes Jahr. Sie sind bisher nie an den Ausschüttungen beteiligt gewesen, was die Verlage in keiner Weise gestört hat. Das hätte sie ja Geld gekostet. Die Arbeit der freien Lektoren an einem Manuskript unterscheidet sich jedoch nicht von der der hauseigenen Lektoren.
doubleshuffle is offline   Reply With Quote