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Originally Posted by troll05
Warum muss die gesamte Entwicklung vom Dumpfen Steinzeitler mit stark begrenzen Intellektuellen Fähigkeiten zum kreativen und schaffendem Menschen innerhalb weniger Jahre stattfinden und alleine durch Mutter (und andere nicht weiter genannte parallel lebende "Genies") stattfinden
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Ich bin zwar erst in Kapitel 9, aber selbst da fällt mir dieser Trend schon auf. Dramaturgisch mag es vielleicht sinnvoll sein, wenn man denn die Evolutionsgeschichte anhand von Einzelschicksalen illustriert, diese Einzelschicksale ein wenig... überzubetonen, aber der wissenschaftlichen Seite seines Vorhabens erweist Baxter damit m.E. keinen Dienst. In dem Zusammenhang finde ich es auch unschön, wie sehr Baxter immer wieder die intellektuelle Beschränktheit seiner frühen Protagonisten betont, nur um sie dann wieder sehr vermenschlicht darzustellen. Beispiel: Lernen und Lehren. Es ist inzwischen nichts Neues mehr, das Werkzeuggebrauch und -herstellung auch bei einigen Tierarten auftritt (z.B. Krähen, Papageien, Menschenaffen), und dass sich da in verschiedenen räumlich getrennten Gruppen verschiedene Ausprägungen entwickelt haben, die allein auf der Tradierung der Fähigkeiten über Generationen hinweg beruhen. Mit anderen Worten: eine über Lernen (und m.W. auch Lehren) entstandene "Kultur" gibt es auch bei rezenten Tierarten. Wieso besteht Baxter dann immer wieder darauf, dass das bei den affenartigen Vorfahren der Menschen nicht ging?
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Originally Posted by troll05
Kapitel 13 ist von der Story auch gut angelegt und sehr spannend geschrieben, aber was mir gar nicht gefällt ist der Sprachstil der Menschen vor 10.000 Jahren. Entweder hat dieses Kapitel einen anderen Übersetzer gehabt als die anderen oder einen andern Autor, aber bei Formulierungen wie "Hey Mädels! Heute schon was vor?", "So läuft das hier..." und "...der Arsch der Welt!" in einer fernen Vergangenheit dreht sich mir jedesmal der Magen um.
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Ich werde mal darauf achten, wie das im englischen Original herüberkommt.