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Old 08-21-2013, 04:09 AM   #17
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Ich weiß, ich mache mich jetzt ganz furchtbar unbeliebt, aber George Orwell ist für mich 100%ig Schullektüre. Möglicherweise bin ich älter als die meisten hier, aber wir haben in den 70er Jahren im Deutschunterricht die Farm der Tiere und 1984 gelesen und (ich glaube, im selben Jahr!) Animal Farm im Englischunterricht. Mein Bedarf an Orwell ist für alle Zeiten gedeckt.

Aber wir sind ja hier, um zu diskutieren, und bitte: Ich möchte ganz sicher niemanden angreifen, das ist wirklich nur meine ganz persönliche Meinung zum Thema, die ich einfach mal loswerden möchte. Überhaupt bin ich gegen die "alten Schinken". Wir möchten doch auch, dass sich hier Leser einfinden, die sonst keine SF lesen?

Mein ganz persönliches Argument gegen die alten Sachen: Man sagt, das goldene Zeitalter der SF sei zwölf, und ich füge diesem Spruch noch hinzu: männlich und zwölf. Ich bin erst sehr spät (leider) zur SF gekommen, ich war schon über 30 und habe zu allem Überfluss auch noch das "falsche" Geschlecht. Ich habe wirklich versucht, die "Klassiker" zu lesen, aber bei mir kam das alles als langweilig bis ärgerlich rüber. Ich habe den ganz subjektiven Eindruck gewonnen, dass die sog. klassischen SF-Autoren für ein männliches Publikum geschrieben haben. Ich sage jetzt nicht, dass die Zwölfjährigen vor allem dabei angesprochen werden sollten. Frauen tauchen in diesen Büchern hauptsächlich als brave Ehefrauen, Sekretärinnen, Kellnerinnen, Mätressen auf. Das ist mir besonders bei Robert Heinlein aufgestoßen, den ich als ziemlichen "Chauvi" empfunden habe. Nur so als Beispiel.

Und bitte noch mal, das ist einfach meine Meinung, die niemand teilen muss.

@hamlok, Gateway ist großartig, das solltest du unbedingt ganz oben auf deinen SUB legen. Zu den restlichen Bänden kann ich nichts sagen, die habe ich auch noch nicht gelesen.

@ troll05, die Brain Ships von Anne McCaffrey finde ich auch ziemlich gut.

Aber ist Neuromancer, obwohl es natürlich seinerzeit bahnbrechend war, inzwischen nicht ein bisschen "angestaubt"?

Insgesamt finde ich, dass wir vielleicht einem derzeit noch lebenden und schreibenden Autor eine Chance geben sollten? Ich gewinne bei manchen Vorschlägen den Eindruck, dass sich in der SF in den letzten 40 Jahren nichts getan hat und nichts Gutes nachgekommen ist... Insofern gebe ich hamlok Recht, dass wir vielleicht die Uralt-Klassiker beiseite lassen sollten.

So, und bevor ich aus dem Buchclub fliege, halte ich jetzt lieber meinen Mund.
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